Bereitschaft für die ganz großen Notfälle
30 Feuerwehrleute aus dem Kreis bilden Zug für NRW-Einsätze
- Kreis Olpe, 02.11.2016
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- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion

Kreis Olpe. Als im Juni 2014 die Gewitterfront des Sturmtiefs „Ela“ über Essen hinwegfegte, waren die Schäden enorm. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Schadensausmaßes hatte die Feuerwehr auch Unterstützung bei der Bezirksregierung Arnsberg angefordert. Täglich hatte das Land daraufhin Bereitschaftseinheiten der Feuerwehren aus allen Teilen des Landes NRW nach Essen entsendet - pro Tag rund 300 Mann. Darunter waren auch Einsatzkräfte aus dem Kreis Olpe.
Einer dieser fünf Züge besteht aus 30 Feuerwehrleuten aus dem Kreis Olpe. „Wenn wir durch die Leitstelle in Dortmund alarmiert werden, bilden wir aus Fahrzeugen und Kameraden aus Grevenbrück, Hofolpe, Listerscheid und Heggen einen Zug“, erklärt Thomas Klein aus Heggen. „Wir stehen dann innerhalb einer vorgegeben Zeit für einen überörtlichen Einsatz, der auch außerhalb des Regierungsbezirkes sein kann, bereit.“ Die Einsatzkräfte und Fahrzeuge werden extra aus dem gesamten Kreis zusammengesetzt, um den Brandschutz vor Ort nicht zu gefährden.

Aber die Kameraden waren nicht nur in Essen zur Stelle, sondern zweimal auch schon im Münsterland, als Wassermassen für Land unter sorgten. Klein: „2010 und 2014 haben wir gepumpt im Münsterland, was die Saugrohre hergaben, damit überflutete Häuser und Keller wieder trocken wurden.“
