Beifall für Heider und Laschet

Delegation des CDU-Kreisverbands beim Landesparteitag


Ein Foto der Delegierten aus dem Kreis Olpe mit dem CDU-Bezirksvorsitzenden Klaus Kaiser, MdL (rechts).
Ein Foto der Delegierten aus dem Kreis Olpe mit dem CDU-Bezirksvorsitzenden Klaus Kaiser, MdL (rechts).

Die Delegierten des CDU-Kreisverbands haben jetzt am Landesparteitag der Christdemokraten in Aachen teilgenommen. Mit ihrer Unterstützung ist der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider erneut in den Landesvorstand eingezogen. Begeistert zeigten sich die Sauerländer zudem von Armin Laschets Attacke gegen die Landesregierung.


„Wir sind überzeugt, dass Matthias Heider die Interessen aus seinem Wahlkreis nachhaltig im Vorstand der Landes-CDU vertritt“, sagte der Kreisvorsitzende Jochen Ritter. Auch die anderen Kandidaten der südwestfälischen Kreisverbände wurden in das höchste Parteigremium gewählt. Beeindruckt war die Delegation aus dem Sauerland von der kämpferischen Rede ihres Landesvorsitzenden Armin Laschet. Inhaltlich hatte dieser seine Schwerpunkte bei Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung, Innere Sicherheit und Finanzen gesetzt. In scharfem Ton attackierte Laschet die „rot-grüne Regelungswut“, darunter das bereits beschlossene Landesjagdgesetz oder den Entwurf des Landesentwicklungsplans. Mit drei telefonbuchdicken Stößen Papier war der Landeschef der Christdemokraten ans Rednerpult getreten: „Das sind nur drei neue Vorschriften, mit denen unser Land überzogen wird.“ Als Paradebeispiel für falsche Prioritäten geißelte er eine Verordnung über die detaillierte Erfassung streunender Katzen. Kernaufgaben der Landespolitik wie die Ausstattung von Schulen und Polizei seien dafür liegengeblieben. „Bundesmittel in dreistelliger Millionenhöhe sind von NRW nicht abgerufen worden, weil nur für drei Straßenbauprojekte fertige Pläne vorlagen. Es regnet Brei aus Berlin, und in NRW fehlen die Löffel". Abschließend stellte er unter großem Beifall fest: „So unter Wert darf NRW nicht länger regiert werden!“ Mit 93,4 Prozent der Stimmen wurde Laschet in seinem Amt als Landesvorsitzender bestätigt und erhielt so Rückenwind für die Spitzenkandidatur im Landtagswahlkampf. (LP)
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