Behördliche Abstimmung zu weiteren Corona-Einschränkungen läuft

Kreis Olpe. Die Kreisverwaltung Olpe bereitet angesichts der kontinuierlich steigenden Zahl der Corona-Neuinfektionen weitergehende Schutzmaßnahmen und Einschränkungen vor.

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Nach Vorgaben des Landes sind Kreise und kreisfreie Städte, die zehn Tage in Folge über dem Wert von 50 bei der 7-Tage-Inzidenz liegen, zu zusätzlichen Maßnahmen verpflichtet. Der Kreis Olpe gilt seit dem 14. Oktober als Corona-Hotspot der Gefährdungsstufe 2 Die 7-Tage-Inzidenz lag damals bei 53,7 und ist mittlerweile auf 118,7 (Stand Montag, 26. Oktober, 0 Uhr) gestiegen.

Inzidenz in Finnentrop bei 342

„Wir sind dabei, die Maßnahmen mit der Bezirksregierung, dem Landeszentrum Gesundheit und dem Gesundheitsministerium abzustimmen“, sagte Kreispressesprecher Hans-Werner Voß auf LokalPlus-Anfrage.

Das Infektionsgeschehen ist im Kreisgebiet extrem unterschiedlich verteilt. Kommunaler Hotspot ist Finnentrop mit 58 Positiv-Tests in den vergangenen sieben Tagen. Das entspricht einem Inzidenzwert von 342. Bei der lokalen 7-Tage-Inzidenz folgen Kirchhundem (161) und Lennestadt (146). Unter dem kreisweiten Durchschnitt liegen Attendorn (99), Drolshagen (59), Olpe (45) und Wenden (20).

Alle Nachbarkreise sind Risikogebiete

Auch alle Nachbarkreisen gelten weiterhin als Risikogebiete der Gefährungsstufe 2, da sie deutlich über dem Schwellenwert von 50 liegen:

Kreis Altenkirchen 108,7
Märkischer Kreis 91,9
Hochsauerlandkreis 83,5
Oberbergischer Kreis 76,5
Kreis Siegen-Wittgenstein 75,1