Bauern-Aktion „Ein Funken Hoffnung“ sorgt für strahlende Augen
Geschmückte Traktoren fahren durch den Kreis
- Kreis Olpe, 06.12.2020
- Dies & das
- Von Nicole Voss
Nicole Voss
Redaktion
Kreis Olpe. Eins vorweg: Die Landwirte aus dem Kreis Olpe sorgten für strahlende Kinderaugen, erfreuten ältere und behinderte Menschen und staunende Leute allerorts. Die Aktion „Ein Funken Hoffnung“ machte ihrem Namen alle Ehre.
Die Trecker der 25 beteiligten Landwirte strahlten im vorweihnachtlichen Glanz, mit Lichterketten dekoriert, Tannenbäumen geschmückt und teilweise mit Nikoläusen ausgestattet. So fuhren die Landwirte durch den Kreis Olpe. Endstation war das Martinus-Hospital in Olpe. Die Zuschauer mussten sich etwas gedulden bis die Traktoren vor dem Krankenhaus in einer Reihe auf der Straße hintereinander standen.
Es hatte sich gelohnt. In einem Korso trafen die Trecker ein. Die „Bauern-Street-Tänzerinnen“ sorgten für Hingucker: Sie tanzen zum bekannten Song „Jerusalema“ des südafrikanischen DJ „Master KG“ und der südafrikanischen Sängerin Nomcebo Zikode.
Für vier Lennestädter und Finnentroper Bauern begann die Fahrt am St. Franziskus-Seniorenhaus in Elspe. Dort standen die Bewohner an den Fenstern und erfreuten sich an den prächtig geschmückten Treckern. Die Bauern kamen nicht mit leeren Händen, sondern überreichten Plätzchen, selbstgebastelte Engel und Tannenbäume aus Notenblättern.
Karin Arens, Pflegedienstleiterin, zeigte sich begeistert: „Das ist eine tolle Aktion. Die Bewohner freuen sich sehr.“ Ursula Peltner fügte mit Blick auf die mitgebrachten Geschenke hinzu: „Jetzt kann ich Nikolaus spielen.“ Noch ein Abstecher zum Focus-Wohnhaus in Grevenbrück und dann ab nach Olpe, wo 21 weitere Landwirte warteten.
Für die Landwirte aus dem Wendschen begann die Tour auf dem Hof von Christoph Schürholz. Nach Besuchen beim Lebenshilfe-Wohnheim in Wenden und dem Josefshaus in Olpe, führte der Weg zum Martinus-Hospital. Auch aus dem Drolshagener Land waren einige Landwirte dabei.
Die Aktion fand bundesweit an vielen Orten statt und stammt von der Bewegung „Land schafft Verbindung“ und war mit der Polizei abgeklärt. „Es sollte kein großes Spektakel sein. Wir wollen nur nach dem Motto „Ein Funken Hoffnung“ etwas Licht in diese düstere Zeit bringen, für die, die es am nötigsten Brauchen“, erklärte Christoph Schürholz, vom Orga-Team. Für die Landwirte gab es von allen Seiten Lob für diese gelungene Aktion.