Basketball-Abteilung des FC Finnentrop erhält „Stern des Sports“ in Bronze

Grevenbrück. Der FC Finnentrop hat am Donnerstag, 1. August, den „Großen Stern des Sports“ in Bronze erhalten. Die Vertreter der Volksbank Bigge-Lenne überreichten den Preis für das Projekt „Basketball in Finnentrop“ an den Jugendleiter Rene Liedmann. Auch die Konzepte des FC Lennestadt (2. Platz) und des Ski-Clubs Fretter (3. Platz) überzeugten die Jury.

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Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken und Raiffeisenbanken wurden die „Sterne des Sports“ im Kreis Olpe zum dritten Mal verliehen. Die Sportvereine hatten im Vorfeld die Möglichkeit, sich mit ihren Ideen zu bewerben.

Auch wenn der FC Finnentrop zunächst mit Fußball in Verbindung gebracht werde, so stieg Liedmann ein, gibt es in dem Verein seit rund 14 Jahren eine Basketball-Mannschaft, die sich etabliert habe und beim FC ein „Zuhause gefunden hat.“ Mit dem Projekt hat der Verein viele Kinder und Jugendliche, auch mit Migrationshintergrund, gewonnen. „Über den Sport und gemeinsames Training versuchen wir, die Kinder zu integrieren“, betonte Liedmann.

Da es außer in Olpe und Kirchhundem keine Basketball-Mannschaften im Kreis Olpe gibt, müssen die Sportler über den Kreis hinaus an Turnieren teilnehmen. Mittlerweile fasse die Abteilung rund 60 Mitglieder und mache etwa zehn Prozent des Vereins aus, erklärte der 2. Vorsitzende.

Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert und ist zugleich die Eintrittskarte für die nächste Runde im Wettbewerb um die „Sterne des Sports“ auf Bundesebene. Der FC Finnentrop hat sich zudem für die Auszeichnung „Sterne des Sports in Silber“ auf Landesebene qualifiziert.

Nachwuchsförderung beim FCL

Den zweiten Platz, mit einem Preisgeld in Höhe von 750 Euro, belegte der FC Lennestadt mit seinem Einsatz in der Jugendabteilung, was Schatzmeister Klaus Steinbach kurz vorstellte. Der FCL habe in den vergangenen Jahren festgestellt, dass der Zulauf in den Jugendmannschaften immer weniger werde.

„Von ganz allein kommen die Kinder nicht mehr“, erläuterte Steinbach. „Deshalb gehen wir in die Kindergärten und Schulen, um dort für den Verein zu werben.“ Außerdem engagiert sich der FCL für Integration und Persönlichkeitsentwicklung der Kinder – und das nachhaltig.

Jugendliche fördern Bewegung der Kinder

Der Ski-Club Fretter mit der Abteilung Leichtathletik belegte den dritten Platz und erhielt dafür 500 Euro. Beworben hatte sich der SC mit dem Projekt „Bewegungsabzeichen für Kinder“, das vier Mädels des Jugendteams leiten.

Die Idee wurde mit dem Kindergarten Fretter umgesetzt. Die Kinder sollten einfach Spaß an der Bewegung haben. „Wir möchten das, was wir schon seit unserer Kindheit machen, an die Kinder weitergeben“, so die drei Sportlerinnen. „Es macht uns einfach Spaß.“

Dadurch soll die Koordination der Kleinsten schon früh gefördert werden. Denn, so berichtete Eva Heimes, Leiterin Abteilung Leichtathletik, viele Kids hätten enorme Schwierigkeiten bei sportlichen Übungen. Auf einem Bein zu hüpfen, oder über eine Bank zu balancieren, sei teilweise eine große Herausforderung.

Vereine tragen zum Gemeinwohl bei

Bernd Kramer und Egon Mester von der Volksbank lobten das große Engagement der Sportvereine, die sich für die Region einsetzen und so ihren Teil für die Gesellschaft leisten. „Wir wollen den Vereinen durch die „Sterne des Sports“ die nötige Aufmerksamkeit schenken. Denn die Vereine sind es, die sich gesellschaftlich und nachhaltig engagieren und so etwas zum Gemeinwohl beitragen“, bedankten sich die Vorsitzenden für das ehrenamtliche und sportliche Engagement der Anwesenden.