Barrierefreie Anlegestelle

Ruhrverband weist auf Umbaumaßnahmen an der Bigge hin


Die Absenkung des Wasserstandes in der Biggetalsperre eröffnete im vergangenen Jahr ungewöhnliche Perspektiven. von Archiv Volker Lübke
Die Absenkung des Wasserstandes in der Biggetalsperre eröffnete im vergangenen Jahr ungewöhnliche Perspektiven. © Archiv Volker Lübke

Bei Umbaumaßnahmen an den sauerländischen Talsperren, die die touristische Infrastruktur betreffen, berücksichtigen der Ruhrverband und die Anrainergemeinden der Talsperren seit Jahren die Bedürfnisse von Besuchern mit körperlichen Einschränkungen. Die Barrierefreiheit im Umfeld der beliebten Naherholungsziele nehme daher stetig zu, teilt der Ruhrverband mit – auch an der Biggetalsperre.


Hier wurde die Anlegestelle nahe der Sonderner Talbrücke von der Personenschifffahrt Biggesee barrierefrei umgebaut. Wenn der Stauspiegel der Talsperre allerdings außergewöhnlich stark abgesenkt ist, könne die Erreichbarkeit des Anlegers für körperbehinderte Besucher eingeschränkt sein. Der Ruhrverband führt als Beispiel für einen Tiefstand die Biggedammsanierung im Sommer 2015 an. Die behindertengerechte Toilettenanlage, die mit dem europaweit einheitlichen und nur Menschen mit Behinderungen zustehenden Schließsystem „Euroschlüssel“ benutzbar ist, befinde sich in der Nähe des Ruhrverbands-Pavillon unterhalb des Biggedamms. An allen Talsperren stehen außerdem ausgewiesene Behindertenparkplätze „in ausreichender Zahl zur Verfügung“. Diese befänden sich in der Regel auf Flächen des Ruhrverbands und damit in besonders kurzer Entfernung zu den Hauptattraktionen. (LP)
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