Bänke in Orange als sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Gedenktag am 25. November


  • Kreis Olpe, 23.11.2022
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  • Von Miriam Walkenbach
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Freuen sich über die neue Bank (von links): Klaudia Thun-Viegener („Frauen helfen Frauen“), Uta Weber, Eva Rieke-Trinn, Lea Ebbinghaus (alle Frauenberatungsstelle), Shahana Gitzen (Frauenhaus), Michael Meinerzhagen (Polizei Olpe), Anette Pfeifer (Leiterin Frauenberatungsstelle), Friederike Baberg (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Olpe), sitzend: Ines Kieserling (stellv. Gleichstellungsbeauftragte Kreis Olpe), Carmen Decker („Frauen helfen Frauen“) von Miriam Walkenbach
Freuen sich über die neue Bank (von links): Klaudia Thun-Viegener („Frauen helfen Frauen“), Uta Weber, Eva Rieke-Trinn, Lea Ebbinghaus (alle Frauenberatungsstelle), Shahana Gitzen (Frauenhaus), Michael Meinerzhagen (Polizei Olpe), Anette Pfeifer (Leiterin Frauenberatungsstelle), Friederike Baberg (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Olpe), sitzend: Ines Kieserling (stellv. Gleichstellungsbeauftragte Kreis Olpe), Carmen Decker („Frauen helfen Frauen“) © Miriam Walkenbach

Olpe/Kreis Olpe. Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, der jedes Jahr am 25. November stattfindet, haben die Frauenberatungsstelle Olpe sowie die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises und der Stadt Olpe eine gemeinsame Aktion gestartet. Nach dem Vorbild der panchina rossa (rote Bank), die es bereits seit einigen Jahren in Italien gibt, wurden in Olpe drei Bänke orange gestrichen bzw. neu aufgestellt.


Die Farbe Orange wurde von den Vereinten Nationen als Signalfarbe für den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gewählt. Am Mittwoch, 23. November, wurden die Bänke im Rahmen eines Pressegesprächs präsentiert. Am 25. November werden zudem auf dem Olper Marktplatz Fahnen von terre des femmes in verschiedenen Sprachen gehisst.

Zwei der Bänke befinden sich am Biggerandweg, die dritte direkt vor dem Kreishaus. Sie sollen nicht nur auffallen, hübsch anzusehen sein und zum Verweilen einladen, sondern das Thema Gewalt an Frauen stärker ins Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung bringen und auf Hilfs- und Unterstützungsangebote aufmerksam machen.

An den Bänken ist ein Hinweisschild mit Nummern für den Notfall angebracht. von Miriam Walkenbach
An den Bänken ist ein Hinweisschild mit Nummern für den Notfall angebracht. © Miriam Walkenbach

Auf jeder Bank ist eine Plakette mit Telefonnummern angebracht, an die sich schutz- und hilfesuchende Menschen wenden können: Polizei (110), kostenloses Hilfetelefon (0800 011 60 16), Frauen helfen Frauen Olpe (02761 1722).

Im Kreis Olpe arbeiten bereits seit 2002 verschiedene Institutionen wie der Opferschutz der Polizei, die Frauenberatungsstelle und das Frauenhaus des Vereins „Frauen helfen Frauen“, das Jugendamt, die Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Kreis sowie weitere Beratungsstellen und freie Träger der Wohlfahrtspflege im „Netzwerk häusliche Gewalt“ eng zusammen, um Opfer von Gewalt besser zu schützen.

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