Bachelor(ette), Affenpocken und Bananenbrot

LP-Randnotizen


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 von LokalPlus
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Was wäre die deutsche Fernsehlandschaft bloß ohne die Fernsehsendungen Bachelor und Bachelorette? RTL hätte deutlich geringere Einschaltquoten und die Regenbogenpresse wäre um zwei Themen ärmer. Anhand der geistreichen Dialoge lässt sich beim Bachelor folgende Faustregel aufstellen: „Je höher die Absätze, desto flacher die Gespräche.“

Beim Format Bachelorette, das ich beim Durchzappen am Mittwochabend auf dem Fernseher sehe, sind die Gespräche auch eher unterdurchschnittlicher Natur. Da mich dieses Sammelsurium metrosexueller Männer nicht weiter interessiert, schalte ich zügig um.

Am nächsten Tag lese ich, dass Kandidat Basti sowohl Stripper als auch Kindercafé-Inhaber in Berlin ist. Bleibt inständig zu hoffen, dass er den Kindern nicht mit seinem Adonis-Körper die Benjamin-Blümchen-Torte serviert.

Droht der Sommer-Lockdown?

Vom Affentheater bei RTL zu den Affenpocken. Man hätte vor drei Wochen meinen können, dass die Affenpocken Corona schon fast den Rang abgelaufen haben. Doch die Corona-Sommerwelle scheint sich langsam breit zu machen.

Droht nun der Sommer-Lockdown? Ich sehe schon, wie unser Gesundheitsminister vor die Kameras tritt und sagt, dass wegen dem 9-Euro-Ticket die Corona-Zahlen gestiegen sind...

Affenpocken sollen umbenannt werden

Aber was ist nun mit den Affenpocken? Da muss man am besten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fragen. Zwischen der Einberufung eines Notfallausschusses und der Forderung der Umbenennung der Krankheit (Begründung: die Affen werden diskriminiert) liegen nur 24 Stunden.

Bleibt zu hoffen, dass die Affenpocken nicht die gleiche Dimension annehmen wie Corona. Wer weiß, was nach der Sommerwelle dann im Herbst auf uns zurollt. Einen Notfallplan habe ich jedenfalls noch nicht erstellt. Wir können aber davon ausgehen, dass Kandidat Basti in seinem Kindercafé Bananenbrot und Banana Colada - natürlich alkoholfrei - anbieten wird.

Adam Fox

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