AWZ Bau startet mit 137 jungen Menschen ins neue Ausbildungsjahr

Handwerk


Allein unter Männern: Joelle Schneider (16) ist die einzige Auszubildende zur Straßenbauerin im AWZ Bau. von Rebecca Dalhoff
Allein unter Männern: Joelle Schneider (16) ist die einzige Auszubildende zur Straßenbauerin im AWZ Bau. © Rebecca Dalhoff

Kreis Olpe/Kreuztal. Das Aus- und Weiterbildungszentrum Bau (AWZ Bau) in Kreuztal verzeichnet einen erfreulichen Anstieg der Ausbildungszahlen um 18 Prozent zum Vorjahr und startet mit insgesamt 137 jungen Menschen in das neue Ausbildungsjahr.


131 junge Männer und sechs junge Frauen haben in den vergangenen Wochen und Tagen ihre überbetriebliche Ausbildung im AWZ Bau in Kreuztal-Fellinghausen aufgenommen. Der Corona-Pandemie zum Trotz, sind das im Vergleich zum Vorjahr 18 Prozent mehr junge Menschen, die sich für eine Ausbildung in der heimischen Bauwirtschaft entschieden haben.
Handwerk bedeutet praxisbezogenes Arbeiten
„Diese hohe Anzahl an Auszubildenden ist sehr erfreulich, aber – aufgrund der Corona-Pandemie und des damit verbundenen strengen Hygienekonzeptes – auch eine Herausforderung. In erster Linie sind wir aber sehr froh, dass die jungen Menschen nun wieder hier zu uns ins Ausbildungszentrum kommen können und die Zeiten von reinem Online-Unterricht vorbei sind. Denn Handwerk bedeutet einfach auch praxisbezogenes Arbeiten“, so Judith Hamers, Bildungsprojektleiterin im AWZ Bau.
 von Rebecca Dalhoff
© Rebecca Dalhoff
Bereits Anfang Juni startete eine Gruppe von 23 Dualen Studierenden, 12 – darunter zwei junge Frauen – im gewerblichen Bereich sowie drei Bauzeichnerinnen und acht Bauzeichner, mit einem achtwöchigen Grundlehrgang im Rahmen ihres Dualen Studienganges Bauingenieurwesen. Ende August sind darüber hinaus 19 Maurer, 17 Betonbauer, 27 Zimmerer, zwei Stuckateure, zehn Fliesen-, Platten-, und Mosaikleger sowie 39 Auszubildende im Straßenbauerhandwerk gestartet.

„Die erfreuliche Entwicklung der Ausbildungszahlen lässt positiv in die Zukunft blicken und macht Mut. Das AWZ Bau ist gut aufgestellt“, so Geschäftsführer Horst Grübener. Obwohl das moderne Ausbildungszentrum wirtschaftlich stark von den Auswirkungen der Corona-Pandemie und der siebenwöchtigen Zwangsschließung getroffen wurde, wird alles dafür getan, diesen Verlust aufzufangen und optimistisch zu sein.
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