Autohaus Kempf in Langenei lädt zur Testfahrt im Korando e-Motion ein
Ssangyong bringt erstes Elektrofahrzeug auf den Markt
- Kreis Olpe, 25.03.2022
- Wirtschaft
- Von Nils Dinkel
Langenei. Ssangyong hat kürzlich das erste elektrische Modell auf den Markt gebracht. Das Autohaus Kempf in Langenei lud LokalPlus zu einer Testfahrt im neuen Ssangyong Korando e-Motion ein. Der e-SUV ist in drei verschiedenen Varianten ab 38.990 Euro erhältlich. Hiervon abgezogen wird die Bundes- und Hersteller-Förderung in Höhe von 9.000 Euro.
LokalPlus stand mit der Ausstattungsvariante „Titanium“ das hochklassigste Modell zur Verfügung. Daneben gibt es die Modelle „Bronze“ sowie „Platinum“. Mit 140 kW bzw. 190 PS herrscht ordentliche Kraft unter der Motorhaube. Dies macht sich vor allem im bergigen Sauerland bezahlt. Steigungen sind für den Korando e-Motion kein Problem.
Betrieben wird der Ssangyong mit einem Lithium-Ionen-Polymer-Akku mit einer Leistung von 61,5 kWh. Der Wagen hat eine Automatikschaltung mit den Wahleinstellungen „Eco+“, „Eco“, „Comfort“ und „Sport“. Außerdem gibt es drei Rekuperationsstufen für die Rückspeisung von Energie. Diese lässt sich bequem am Lenkrad regulieren.
Der Vorführwagen des Autohauses Kempf ist in der Farbe „Space Black“ (metallic Schwarz) lackiert. Verbaut sind Sitzheizung und -kühlung, Lenkradheizung, sowie ein großes Multifunktionsdisplay mit Navigation, Rückfahrkamera und DAB-Radio. Außerdem sorgen Apple CarPlay/Android Auto sowie die Möglichkeit zum induktiven Laden des Smartphones sowie eine Klimaautomatik für Komfort.
Der Fahrersitz lässt sich elektrisch in die bequemste Position bringen. Zur Ausstattung gehören neben Ledersitzen und Lederlenkrad auch zahlreiche Helfer wie Spurhalteassistent, Tempomat und Bergabfahrassistent. Hierbei setzen die Koreaner auch auf akustische Warnsignale. Ssangyong gibt eine siebenjährige Herstellergarantie.
Der SUV bietet allen fünf Mitfahrern viel Platz, ebenso wie für Einkäufe und Gepäck. Der Kofferraum ist zweigeteilt. Hier ist das Ladekabel Typ2 und 230-V-Notladegerät untergebracht. Optisch hebt sich der Ssangyong Korando mit blauen Akzenten im Innen- und Außenbereich vom Modell mit Verbrennungsmotor ab.
LokalPlus hatte die Möglichkeit, den Ssangyong Korando vom Autohaus Kempf über mehrere Tage zu testen. Die Reichweite wird mit 339 Kilometern angegeben. Diese sind bei spritziger Fahrweise – die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 156 km/h erreichte der Testwagen ohne Probleme – in Kombination mit einer Fahrt auf der Autobahn nicht ganz zu erreichen.
Nach 235 Kilometern musste der Akku dementsprechend erst einmal wieder geladen werden. Für den alltäglichen Gebrauch ist so aber durchaus eine tägliche Pendelei ins Ruhrgebiet oder nach Köln möglich. Touren mit dem batteriebetriebenen Fahrzeug sollten aber geplant sein. SsangYong gibt die Dauer einer Schnellladung von 20 auf 80 Prozent mit 33 Minuten an. Das Ladeverhalten konnte im Test nicht aussagekräftig überprüft werden. Hierfür ist eine Wallbox Voraussetzung.
Fazit: Der Ssangyong überzeugt im Preis-/Leistungsverhältnis. Das Fahren macht Spaß. Auch vor Steigungen machte der Korando e-Motion keinen Halt. Überholmanöver gelingen dem Koreaner dank des zügigen Antritts ohne Probleme. Neben dem fairen Kaufpreis sollten jedoch die Kosten für eine Wallbox und das entsprechende Ladekabel zusätzlich eingeplant werden.
Interessiert an einer Probefahrt?
Das Autohaus Kempf ist das einzige Ssangyong Zentrum im Sauerland.
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