Ausstellung „Europa, der Krieg und ich“ im Kreishaus

„Frieden braucht Mut“


 von Symbol Prillwitz
© Symbol Prillwitz

Kreis Olpe. „Frieden braucht Mut“, darauf will der Volksbund im 100. Jahr seines Bestehens – auch und ganz besonders mit dieser Ausstellung – hinweisen. Sie kann vom 10. April bis 8. Mai im Foyer des Kreishauses in Olpe während der regulären Öffnungszeiten besichtigt werden.


Die Ausstellung spannt den weiten Bogen vom Beginn der Kriegsgräberfürsorge in Europa im späten 19. Jahrhundert, über die konkreten Aufgaben, die aus dem massenhaften Sterben in den beiden Weltkriegen erwuchsen, hin zu der „Versöhnung über den Gräbern“ und den heutigen ersten Ansätzen gemeinsamen europäischen Gedenkens.
21 inhaltliche Schwerpunkte
Die Besucher können sich mit insgesamt 21 inhaltlichen Schwerpunkten auseinandersetzen. Dazu gehören beispielsweise die Gründungsphase des Vereins in der Weimarer Republik und die willige Andienung an das nationalsozialistische Gewaltregime, die Kontinuitäten und Brüche nach 1945 sowie das erweiterte Aufgabenfeld nach der Öffnung Osteuropas.

Es geht um die Toten-Umbettung und Identifizierung, Gestaltung von Kriegsgräberstätten, Spendenaktionen, Initiativen für Friedensarbeit und Fragen der Erinnerungs- und Gedenkkultur.  

Jede Besucherin, jeder Besucher ist vor die ganz persönlichen Fragen gestellt: Was kann ich tun für meine und die kommenden Generationen? Wie kann ich beitragen für ein friedliches Zusammenleben?
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