Aus Alt mach Neu: „Ich mag Werke mit Geschichte“

Gewinnerin Christine Pallaske zeigt ihren Garten

  • Kreis Olpe, 14.06.2020
  • Von Christine Schmidt
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Ob selbst gestalteter Holzzaun oder Meisenkästen - alles ist selbst gebaut. von Christine Schmidt
Ob selbst gestalteter Holzzaun oder Meisenkästen - alles ist selbst gebaut. © Christine Schmidt

Saalhausen. Außergewöhnlich, gemütlich, aber vor allem selbstgemacht ist der Garten von Familie Pallaske aus Saalhausen. Die Familie gehört zu den Gewinnern der Aktion „LokalPlus sucht die schönsten Gärten“ und darf sich über einen 50-Euro-Gutschein vom Naturgartencenter Kremer freuen. Hereinspaziert in das „Do it yourself“-Projekt von Christine und Mario Pallaske:

Eine Chill-Lounge mit norwegischer Hütte, Wegweiser in die verschiedensten Himmelsrichtungen und sogar kleine Eidechsen, die auf den warmen Steinen zu Hause sind – hier bei Pallasken ist wirklich einiges los. In jeder Ecke finden sich liebevoll gestaltete Objekte, die es so nicht zu kaufen gibt. Denn fast alles wurde wiederverwertet.
von Christine Schmidt
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„Ich mag Werke mit Geschichte“, erklärt Christine Pallaske. Fast alle Requisiten habe ihr Mann, der beruflich als Forstwirt arbeitet, aus dem Wald mitgebracht oder woanders gefunden. Auch von ihrem Vater finden sich Schätze wie eine Sense im Garten.

Alte Türen, Schüsseln, Schilder oder sogar Bahnschwellen macht Christine Pallaske zu neuen, individuellen Kunstwerken. „Individuell muss es für mich sein. Jedes Teil ist ein Unikat“, sagt sie. Schon immer habe sie am Gestalten und Dekorieren Spaß gehabt. 
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Aus Alt mach Neu: „Ich mag Werke mit Geschichte“
Der Hingucker hinter dem Haus: eine Baumwurzel, die auf dem Kopf steht, an der Wanderschuhe befestigt sind. Ein Schild - natürlich auch gefunden - zeigt zum Rinsleyfelsen. „Wir lieben die Berge und machen dort viel Urlaub, deshalb passte das ganz gut“, erzählt die Familie, zu der die drei Söhne Paul, Dennis und Felix gehören. Deshalb hat Sohn Paul auch die Jenna-Bahn in klein mit Lego-Männchen nachgebaut.

Leicht sei es aber nicht gewesen, den Garten so hinzubekommen, erklärt Christine Pallaske. Da das Grundstück am Hang liegt, konnte nicht alles so einfach umgesetzt werden und sie musste mit Steintöpfen arbeiten.

Aber siehe da: Hier fühlen sich besonders Eidechsen wohl und legen sich auf die warmen Steine. Eidechsen, Bienen, kleine Meisen in den selbstgebauten Nistkästen und sogar mal ein Fuchs – die Tiere zieht es in den besonders und nachhaltig gestalteten Garten.
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In Gegenständen, die andere wegwerfen oder nicht mehr brauchen, sieht Christine Pallaske schon ihre neuen Ideen. „Manchmal stehen die gefundenen Schätzchen aber auch erst lange Zeit hier, bis mir etwas einfällt. Aber alles kann ich auch nicht gebrauchen“, lacht sie.

Jedes Jahr habe sie neue Ideen und nie sei sie vollends mit ihrem Garten zufrieden. „Aber dieses Jahr bin ich schon sehr nah dran“, lacht die Saalhauserin und genießt den Blick auf ihren besonderen Garten. Wer weiß, wann ihr Mann wieder mit einem neuen Fundstück um die Ecke kommt.
Ein Artikel von Christine Schmidt
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