Attendorner Triathleten erlebten heißen Wettkampf in Roth

Attendorn/Roth. Ein aufregendes Wochenende hatten die Triathleten des TV Attendorn bei einer der größten Triathlonveranstaltungen der Welt, der Challenge Roth in Bayern. Einige heimische Triathleten waren dort am Start. Der heiße Tag sollte für einige Überraschungen sorgen.

Für Lothar Fischer war das Schwimmen über 3,8 Kilometer recht verheißungsvoll mit einer Zeit von 1:15 Stunden. Auf dem Rad lief es noch gut und die 180 Kilometer waren in 5:20 Stunden erledigt. Wie schon im Vorjahr meldeten sich beim Laufen wieder einige Krämpfe. Mit einer Laufzeit von knapp 4:25 Stunden für den Marathon durchlief er nach 11:20:15 Stunden den Zielbogen im Rother Triathlonstadion.

Seine Tochter Yvonne Keseberg nutzte spontan die Gelegenheit, sich ebenfalls anzumelden. Fünf Minuten nach dem Vater in der nächsten Startgruppe machte sie sich auf die Verfolgung. Durch Hausbau war die Trainingsvorbereitung nicht optimal. So benötigte sie für das Schwimmen 1:20 Stunden.

Beim Radfahren lief die erste Hälfte noch gut, aber die Hitze zollte ihren Tribut. Nach 6:37 Stunden ging es zum Marathon. Mit festen Willen schaffte sie es, nach 4:50 Stunden ins Stadion einzulaufen und nahm glücklich nach insgesamt 12:57:16 Stunden die Medaille entgegen.

Eigentlich hatte Petra Stumpf den Wettkampf wegen eines Knieproblems schon abgeschrieben. Doch dann fiel die spontane Entscheidung, doch zu starten. Das Schwimmen klappte problemlos und sie verließ sie nach 1:33 Stunden das Wasser. In Ruhe nahm sie die Radstrecke in Angriff und erreichte nach 6:55 Stunden die zweite Wechselzone in Roth. Nun begann die Laufphase und Petra Stumpf schaffte nach einem 5:33 Stunden überglücklich eine Langdistanz in Roth in einer Gesamtzeit von 14:11:11 Stunden.

Auch eine Attendorner Staffel war dabei. Den ersten Part absolvierte Lukas Scholl. Ein kleiner Krampf kostete zwar etwas Zeit, aber nach 1:12 Stunden übergab er an Daniel Kaufmann. Der legte erst einmal richtig los, aber nach 130 Kilometern kam es zu einem Einbruch. Mit eisernem Willen quälte sich Daniel weiter und erreichte irgendwie die Wechselzone.

Trotz der Probleme hatte er die Strecke in 6:01 Stunden absolviert. Astrid Hellner übernahm den letzten Part und spulte ihren Lauf solide in 3:44:24 Stunden. ab. Gemeinsam konnten dann alle drei nach 11:02:21 Stunden über die Ziellinie laufen.

Mit Christoph Klein war ein weiterer Starter des TV Attendorn in Roth und als Läufer einer zusammengestellten Staffel unterwegs. Den Marathon konnte er in guten 3:40:44 Stunden absolvieren. Zum Abschluss genoss die Attendorner Triathlonfamilie die emotionale Abschlussfeier im Stadion.