Im Café an der Ecke, im Stau vor der Ampel, beim Shoppen… LokalPlus und andere Online-Angebote sind vielerorts auch über freies WLAN verfügbar. Die Freifunker knüpfen ihre Netze immer enger. Attendorn und Olpe geben in Sachen Freifunkversorgung im Kreisgebiet klar den Ton an. Die anderen Städte und Gemeinden hinken da ein wenig hinterher.
Ein dichtes Netz zur freien Internetnutzung ist auch ein Aspekt des Stadtmarketings. Das haben die Werbegemeinschaft Attendorn und der Stadtmarketing-Verein „Olpe aktiv“ längst erkannt. In beiden Städten ist die Freifunk-Versorgung inzwischen recht gut. Zwar konzentriert sich das Angebot bislang auf die Innenstädte, aber genau hier soll ja auch die Werbung für Stadt, Einzelhandel und Gastronomie greifen.
Einer Karte, auf der sämtliche Routerstandorte verzeichnet sind, lässt sich ein Ranking entnehmen. In der Attendorner Innenstadt sorgen zurzeit 44 Router für freies WLAN; in der Olper City geben 38 Internetnutzer einen Teil ihrer Leitungskapazitäten für Freifunk ab. In Drolshagen sind relativ verstreut 10 Stationen in Betrieb, in Wenden und Altenhundem jeweils 5. Dagegen sind allein in Maumke bereits 7 Freifunk-Router verzeichnet. Schlusslichter sind Kirchhundem und Finnentrop. Hier scheint das Thema „freies WLAN für alle“ noch nicht angekommen zu sein.