Athleten der SG Wenden laufen bringen Erfolge mit nach Hause

Drei Wochenenden, drei Wettbewerbe


Das Berglauf-Team der SG Wenden. von privat
Das Berglauf-Team der SG Wenden. © privat

Wenden. Alle guten Dinge sind Drei, hatte sich der Deutsche Leichtathletik Verband wohl bei der Terminvergabe der nationalen Meisterschaften gedacht und die Wettbewerbe über zehn Kilometer, den Halbmarathon und den Berglauf an drei aufeinander folgenden Wochenenden terminiert. Trotz ernormer Wettkampfdichte nahm die SG Wenden an jeder Meisterschaft teil und sicherte sich sogar Medaillen.


Über zehn Kilometer ist insbesondere die fantastische Leistung von Johanna Pulte hervorzuheben (LokalPlus berichtete), die sich mit einer Zeit 34:19 Minuten auf Platz zwei der europäischen Jahresbestenliste ihres Alter einordnet.

Nur eine Woche später standen in Ulm die Halbmarathonmeisterschaften an: Steffi Osthoff, Christl Dörschel und Mara Lückert sicherten sich in der Altersklassenwertung der 35 bis 45-Jährigen den Deutschen Meistertitel in der Mannschaftswertung.

Zusätzlich freute Steffi Osthoff sich über eine überraschende Bronzemedaille in ihrer Klasse und Christl Dörschel erreichte mit einer Zeit von 1:24,09 Stunden für die 21,1 Kilometer sogar den Vizetitel.

Vorbereitung auf Frankfurt-Marathon

Markus Mockenhaupt komplettierte die SG-Truppe: in Vorbereitung auf den Frankfurt-Marathon kam er nach 1:14,37 Stunden ins Ziel und auf Platz acht seiner Altersklasse.

Nur eine Woche später – am 2. Oktober - waren erneut vier Athleten der SG Wenden in der Republik unterwegs. Dieses Mal führte die Reise nach Schönau am Königssee, wo es im Rahmen der Berglaufmeisterschaften zur Jenner Alm hoch ging.

Berglaufspezialist Fabian Jenne hatte sich mit einigen spezifischen Rennen auf dieses Highlight vorbereitet. Dennoch war die 8,4 Kilometer lange Strecke, auf der 1.190 Höhenmeter absolviert werden mussten, eine besondere Herausforderung, die Trittsicherheit und Mut erforderte.

Schlechte Witterungsbedingungen

Denn neben engen Wanderwegen und Trails kamen schlechte Witterungsbedingungen mit Regen und etwa zwei Grad im Zielbereich als Herausforderungen des Rennens hinzu. Doch der 32-Jährige Olper schaffte die Strecke in 51:16 Minuten und zeigte sich mit Platz zehn in einem stark besetzten Männerfeld mehr als zufrieden.

Bei den Frauen wiederholte sich das Bild der Vorwoche: durch die Teamleistung gewannen Steffi Osthoff (Bronze in der AK), Christl Dörschel und Mara Lückert die Goldmedaille der Altersklassenwertung und erliefen den vierten Platz in der Gesamtwertung. Christl Dörschel war nicht nur durch ihren dritten DM-Einsatz innerhalb von 15 Tagen sondern auch durch die besonderen Herausforderungen dieses Wettbewerbs gezeichnet:

„Ich habe in meinem Leben schon wirklich viele Wettkämpfe absolviert, aber eine Herausforderung wie bei diesen Berglaufmeisterschaften mit fast 1.200 Höhenmetern bei diesen Wetterbedingungen habe ich noch nicht gehabt.“

Besonders hervorzuheben ist der Team-Spirit der SG-Frauen in der eigentlich als Einzelsportart bekannten Leichtathletik. Mara Lückert und Christl Dörschel waren in die jüngeren Altersklasse runter gemeldet, sodass sie jeweils Einzelmedaillen in ihren Klassen verpasst haben, aber dafür im Team mit Steffi Osthoff den Meistertitel erreichen konnten.

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