Arbeitslosigkeit steigt zu Jahresbeginn im Kreis Olpe

Kreis Olpe. Die Zahl der Arbeitslosen im im Agenturbezirk der Agentur für Arbeit Siegen ist im Januar auf mehr als 10.000 gestiegen. Im Kreis Olpe waren 2.943 Personen ohne feste Arbeit.

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„Die Arbeitslosigkeit ist zu Jahresbeginn wie üblich gestiegen“, erklärt Daniela Tomczak, Leiterin der hiesigen Arbeitsagentur. „Das ist saisontypisch. Der Anstieg ist auch auf das Auslaufen des Weihnachtsgeschäftes im Einzelhandel und der Logistik, auf den Kündigungstermin zum Jahresende sowie auf das Ausbildungsende der zweieinhalb- und dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen zurückzuführen. In den nächsten Monaten rechnen wir mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit“, berichtet sie weiter.

Insgesamt waren 10.634 Personen arbeitslos gemeldet. Verglichen mit den Zahlen des Vormonates sind dies 690 Personen oder 6,9 Prozent mehr. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres steigt die Zahl der Arbeitslosen um 586 Personen bzw. 5,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen liegt im Januar bei 4,5 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 4,2 Prozent (+0,3 Prozentpunkte).

Arbeitslosenquote liegt im Kreis Olpe bei 3,7 Prozent

Im Kreis Siegen-Wittgenstein waren im Januar 7.691 Personen arbeitslos gemeldet. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Kreis Olpe lag im Januar bei 2.943 Personen. Verglichen mit den Zahlen des Vormonates sind dies 226 Personen oder 8,3 Prozent mehr. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres steigt die Zahl der Arbeitslosen um 151 Personen bzw. 5,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen beträgt im Januar 3,7 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 3,5 Prozent (+0,2 Prozentpunkte). 

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung wurden in diesem Monat 1.679 Personen gemeldet. Die Zahl hat sich im Vergleich zum Vormonat um 227 Personen bzw. 15,6 Prozent erhöht. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Erhöhung um 365 Personen oder 27,8 Prozent.

In der Grundsicherung ist ein Arbeitsloser weniger als im Vormonat und 214 Arbeitslose weniger als im Vorjahr zu verzeichnen. Im Verhältnis entspricht dies -0,1 Prozent zum Vormonat bzw. -14,5 Prozent zum Vorjahr. Insgesamt sind es 1.264 Personen und damit 42,9 Prozent aller Arbeitslosen, die zur Grundsicherung gemäß SGB II zählen.