Arbeitslosenquote im Kreis Olpe sinkt im Februar auf 3,5 Prozent

Instrument der Kurzarbeit wirkt


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Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk. von Grafik: Arbeitsagentur
Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk. © Grafik: Arbeitsagentur

Kreis Olpe. „Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar 2020 wieder leicht gesunken. Der Arbeitsmarkt in unserer Region zeigt sich weiterhin stabil“, erklärt Daniela Tomczak, Leiterin der Siegener Arbeitsagentur. „Diese Stabilität lässt sich auch auf das Instrument der Kurzarbeit zurückführen. Die Anfragen zu Kurzarbeit sind im Januar wieder gestiegen“, berichtet sie.


Die Zahl der Arbeitslosen im Kreis Olpe ist im Februar gesunken. Insgesamt waren 2.854 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 89 weniger als im Januar, aber 142 mehr als im Februar 2019. Die Arbeitslosenquote beträgt im Februar 3,5 Prozent gegenüber 3,7 Prozent im Januar. Im Februar 2019 lag sie bei 3,4 Prozent).
Etwas weniger ältere Arbeitslose
Im gesamten Agenturbezirk, der die Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe umfasst, waren im Februar 10.483 Menschen arbeitslos gemeldet - 151 weniger als im Januar. Die Arbeitslosenquote beträgt im Februar 4,4 Prozent (Februar 2019: 4,2 Prozent).                                                                         
272 Arbeitslose sind im Berichtsmonat im Kreis Olpe unter 25 Jahre alt. Im Februar 2019 waren es 247 und damit 25 weniger. Die Anzahl arbeitsloser Personen ab 50 Jahre ist im Vergleich zum Vormonat um 51 auf 1.051 gesunken. Insgesamt sind knapp 37 Prozent aller Arbeitslosen im Kreis 50 Jahre und älter.
Jeder Vierte ist langzeitarbeitslos
703 Menschen im Kreis Olpe sind länger als ein Jahr arbeitslos. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an der Gesamtheit der Arbeitslosen liegt bei knapp 25 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen spürbaren Rückgang, denn im Februar 2019 wurden noch 799 Langzeitarbeitslose gezählt.

Unternehmen aus dem Kreisgebiet haben in diesem Monat 330 Stellen gemeldet, fast ebenso viele wie im Januar, aber 124 weniger als vor einem Jahr. Im Bestand befanden sich insgesamt 1.060 offene Stellen, 43 mehr als im Januar und 452 weniger als im Vorjahresmonat.
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