„Alarmstufe Rot“: Heimische Klinik-Mitarbeiter demonstrieren in Düsseldorf

Kundgebung vor dem Landtag – Angst vor Schließungen


Topnews
„Alarmstufe Rot - Krankenhäuser in Not“: Viele Mitarbeiter der heimischen Kliniken fürchten um die Zukunft ihres Krankenhauses. von Pixabay.com
„Alarmstufe Rot - Krankenhäuser in Not“: Viele Mitarbeiter der heimischen Kliniken fürchten um die Zukunft ihres Krankenhauses. © Pixabay.com

Kreis Olpe. „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“: Unter diesem Thema demonstrieren am Mittwoch, 20. September, bundesweit Mitarbeiter von Krankenhäusern in den jeweiligen Landeshauptstädten Deutschlands. Auch vor dem Landtag in Düsseldorf. Mit dabei sind auch Mitarbeiter der GFO-Kliniken im Kreis Olpe.


Das Anliegen der Demonstranten: Die Krankenhausfinanzierung soll zuverlässig, die Versorgung von Patienten gesichert sein.

Ein großes Anliegen auch für die GFO (Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe): Rund 200 Mitarbeiter aus den GFO Kliniken Südwestfalen (St.-Martinus-Hospital Olpe und St.-Josef-Hospital Lennestadt), Pflegeschüler der Fortbildungsakademie und Verwaltungsmitarbeiter werden an der Demonstration teilnehmen.

1.000 GFO-Mitarbeiter fahren nach Düsseldorf

Insgesamt, so schätzt Steffi Schneider von der GFO-Unternehmenskommunikation auf LokalPlus-Anfrage, werden aus allen neun GFO-Kliniken in NRW und Rheinland Pfalz mit insgesamt 17 Standorten rund 1.000 Mitarbeiter in Düsseldorf dabei sein.

Damit nicht genug: Damit auch die Daheimgebliebenen informiert sind, berichtet die GFO auf den eigenen Social-Media-Kanälen Facebook und Instragram live aus Düsseldorf.

„Schließungen drohen“

„Ziel ist es, die hohen Kosten, die aufgrund von Lohnsteigerungen, Energiekosten und Inflation entstehen, durch die Politik zu finanzieren“, heißt es von Seiten der GFO. Denn sonst, so befürchten die Mitarbeiter und Verantwortlichen, „kann es für die ein oder andere Klinik extrem eng werden. Schließungen drohen.“

Die derzeitige Reform berücksichtige eine Finanzierung der Kliniken nicht, heißt es weiter.

Die Helios Klinik Attendorn nimmt nicht an der Kundgebung teil.

Artikel teilen: