A45: „Nach sechs Wochen braucht es jetzt endlich Verbindlichkeit“

Talbrücke Rahmede im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages


Florian Müller ist mit dem Status quo bei der Talbrücke Rahmede unzufrieden von privat
Florian Müller ist mit dem Status quo bei der Talbrücke Rahmede unzufrieden © privat

Lüdenscheid/Kreis Olpe/Berlin. Die Vollsperrung der A45 und der Neubau der Talbrücke Rahmede waren Thema im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages. Der heimische Bundestagsabgeordnete und zuständige Verkehrspolitiker der Union, Florian Müller, zeigte sich im Nachgang der Sitzung unzufrieden. „Die Bundesregierung bleibt vage und unverbindlich. Es fehlt ein konkreter Zeitplan und eine klare Aussage, wie der Neubau rechtssicher maximal beschleunigt werden kann.“


Florian Müller hatte mit der Bundestagsfraktion von CDU und CSU einen entsprechenden Antrag gestellt, um zu dem Thema eine Stellungnahme der Bundesregierung zu erhalten. In dem vom Bundesverkehrsministerium zuvor veröffentlichten Bericht werden einzelne Schritte angeführt, die viele Prüfaufträge umfassen.

Für Müller greifen diese aber noch zu kurz. Seit sechs Wochen beschäftige die Vollsperrung nicht nur die Region, sondern auch Landes- und Bundesbehörden. „Nach sechs Wochen Sperrung brauchen wir mehr Klarheit und Verbindlichkeit in den Planungen des Verfahrens und zur Beschleunigung des Planungs- und Genehmigungsverfahrens. Es fehlt ein konkreter Zeitplan. Die Menschen wollen wissen, wann der Verkehr wieder rollt.“

Positiv bewertete Florian Müller, dass es im Verkehrsausschuss große Einigkeit über die Dringlichkeit gegeben hatte. Alle Fraktionen seien darum bemüht, dass die neue Rahmedetalbrücke so schnell wie möglich errichtet wird. Auch die Bemühungen um den Lärmschutz seien positiv zu bewerten, um die Situation für die Anwohnerinnen und Anwohner zu verbessern.

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