300 Wehrleute übten in Elspe für den Ernstfall

Leistungsnachweis der Feuerwehren des Kreises Olpe

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Professionelle Übung beim Leistungsnachweis. von Celine Kebben
Professionelle Übung beim Leistungsnachweis. © Celine Kebben

Kreis Olpe/Elspe. In diesem Jahr wurde der traditionelle Leistungsnachweis der Freiwilligen Feuerwehren des Kreises Olpe anlässlich des 112. Gründungsjahres von der Löscheinheit Elspe ausgerichtet.

Insgesamt nahmen 26 Gruppen (bestehend aus neun Mitgliedern) und Staffeln (bestehend aus sechs Mitgliedern) an den Wettkämpfen teil, die einmal jährlich stattfinden, um den Leistungsstand der Feuerwehr zu überprüfen.

30 Schiedsrichter bewerteten die Aufgaben der circa 300 Feuerwehrleute, bei denen die Förderung der Kameradschaft und das Vermitteln von theoretischem und praktischem Wissen rund um die Feuerwehr im Vordergrund standen.
Brandbekämpfung auf hohem Niveau
Bei den zu absolvierenden Aufgaben gab es einen praktischen, feuerwehrtechnischen Teil, in dem die Gruppen oder Staffeln die Wahl hatten zwischen einer Übung in einem Brandhaus, aus dem eine Person gerettet werden musste, und einem klassischen Löschangriff, bei dem drei Ziele gelöscht wurden. Auf welche Art, wurde ausgelost: Entweder konnten die Teilnehmer den sicheren Umgang mit 3 C-Schläuchen, 2 C-Schläuchen und einem B-Schlauch oder mit 2 C-Schläuchen und Schaum unter Beweis stellen. 
von Celine Kebben
© Celine Kebben
Bei der technischen Hilfeleistung in Form eines Verkehrsunfalls sollte eine bewusstlose, verletzte Person aus einem Pkw gerettet und danach mit Erster Hilfe versorgt werden.  

Im theoretischen Teil mussten zehn feuerwehrspezifische Fragen beantwortet werden - zum Beispiel, warum Atemgifte so gefährlich sind oder welche Feuerwehrfahrzeuge einen Wassertank besitzen. Außerdem wurde das Anlegen von Knoten und Stichen geprüft: Jeder Teilnehmer musste einen Rettungsknoten legen. Ein weiterer Knoten, zum Beispiel ein Achter- oder ein Kreuzknoten, wurde ausgelost.
von Celine Kebben
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War der Knoten nicht richtig gelegt oder die Zeit bei der Brandlöschung überschritten, gab es Punktabzug von den Schiedsrichtern.

Zur Stärkung der Einsatzkräfte stand ein Verpflegungswagen bereit und nach der Arbeit kam natürlich auch das Vergnügen. Im Anschluss an die Leistungsüberprüfung konnte jede Gruppe ihr Können im Kegeln auf einer mobilen Kegelbahn der Feuerwehr Elpse unter Beweis stellen, bei dem die drei besten Gruppen Preise erhielten.

Den ersten Platz belegte die Gruppe der Schiedsrichter, den zweiten die Gruppe 2 der Löschgruppe Grevenbrück und den dritten Platz sicherten sich die Mitglieder der Löschgruppe Oedingen.
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Ein Artikel von Celine Kebben
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