25 Jahre Mutter-Kind-Hilfe im Kreis Olpe
Frauen wieder Mut und Hoffnung geben
- Kreis Olpe, 13.05.2017

Olpe. Der Verein Mutter-Kind-Hilfe Kreis Olpe ist am 14. Mai 1992 in Oberveischede gegründet worden. Damals hatten sich christlich motivierte Bürger zusammengeschlossen, um schwangeren jungen Frauen in Notsituationen alternative Angebote zu einer Abtreibung zu ermöglichen. Anlässlich des Jubiläums lädt der Verein alle Mitglieder und Interessierten zur Jahreshauptversammlung für Samstag, 1. Juni, ab 19 Uhr in den Ess-Bahnhof in Lennestadt-Grevenbrück ein.

Seit 25 Jahren wirkt der Verein Mutter-Kind-Hilfe Kreis Olpe in der Region. Durch seine finanzielle Unterstützung ermöglicht es der Zusammenschluss Müttern und Kindern in Notlagen oder aus einem schwierigen familiären Umfeld den Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Dabei arbeitet der Verein eng mit lokalen Institutionen wie Jugendämtern und gemeinnützigen Einrichtungen zusammen. Die finanzielle Unterstützung der Mutter-Kind-Hilfe habe„ in der ganzen Zeit Müttern in schweren und oft ausweglos erscheinenden Situationen wieder Mut und Hoffnung gegeben, ihr Leben in die Hand zu nehmen und Verantwortung für ihr Kind zu übernehmen“.

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vereins war die Gründung des Mutter-Kind-Hauses „Aline“ in Olpe im Jahr 1997. Zuvor hatte der Verein bereits werdende Mütter in angemieteten Wohnungen untergebracht, damit sie ihre Kinder in einer geschützten Umgebung zur Welt bringen und unter professioneller Begleitung aufziehen konnten. Mittlerweile ist die Finanzierung des Hauses gesichert und die Mutter-Kind-Hilfe widmet sich teilweise neuen Aufgaben. Bis heute bestehen jedoch enge Beziehungen zwischen dem Haus Aline und dem Verein, der auch nach wie vor finanzielle Mittel für das Projekt bereitstellt.
In den vergangenen Monaten wurde eine Reihe solcher Hilfsanträge, die auch über verschiedene Träger gestellt wurden, bewilligt. Die erste Vorsitzende, Angelika Steinhoff, wird in der Jahreshauptversammlung über aktuelle Zahlen und Art und Umfang der Hilfsanträge berichten.
Bei der Jahreshauptversammlung am 1. Juni wird berichtet, in welcher Form der Verein die Hilfe im Rahmen seiner satzungsgemäßen Aufgaben in den nächsten Jahren weiter konsequent ausbauen wird. Es werden weiterhin die Arbeit des Mutter-Kind-Hauses Aline begleitet und gefördert und finanzielle Mittel für die Elsbeth-Rickers-Stiftung „Mutter und Kind“ zur Verfügung gestellt.
