25 Jahre Esperanza: Hilfe aus dem Sauerland für Guatemala
Peter Liese: „Viele Aktive mit viel Einsatz“
- Kreis Olpe, 02.09.2017

Eslohe/Kreis Olpe. Als 15 Sauerländer, darunter jetzige Europa-Abgeordnete Peter Liese, riefen vor 25 Jahren in Bestwig-Ostwig den Verein Esperanza ins Leben. Ihr Ziel: Menschen in Guatemala unterstützen. Dass es den Verein ein Vierteljahrhundert später noch geben würde, war damals noch nicht abzusehen. Genau das ist aber jetzt der Fall: Am 2. und 3. September feiert Esperanza sein 25-jähriges Bestehen.

„Die Vision vor 25 Jahren, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten, indem Menschen im Hochland Guatemalas Bildungschancen und damit neue Perspektiven für die Zukunft erhalten, wurde gelebte Wirklichkeit. Hierzu trägt auch bei, dass immer wieder Vereinsmitglieder direkt vor Ort in Guatemala unterstützen, indem sie ehrenamtlich einige Wochen vor Ort mit anpacken und gemeinsam mit den jeweiligen Dorfbewohnern die Schulen errichten“, teilt der Verein anlässlich der Feierlichkeiten mit.
Seit einigen Jahren hat der Verein das Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus und Lehm vorangetrieben. Diese traditionellen Bauweisen seien lange in Vergessenheit geraten gewesen und würden nun nach und nach in die Projekte integriert. „Damit schaffen wir gerade in Guatemala, das vom Klimawandel sehr stark betroffen ist, Alternativen zum Bau mit Zement und Stahl“, sagt der in Meschede lebende Liese. Der EU-Abgeordnete freut sich, dass die Projekte „mit so viel Innovationen“ vorangetrieben würden. Ohne die vielen langjährigen Spender aus dem Sauerland wäre all das nicht möglich gewesen, betont Liese, der im Verein das Amt des Vorsitzenden bekleidet.

Daher beteiligen sich auch die Schüler der Realschule in Eslohe an der Vereinsarbeit. Schon seit einigen Jahren sammeln die Mädchen und Jungen regelmäßig Spenden für Esperanza. Sie wollen damit ein Zeichen dafür setzen, dass uns globale Probleme und Ungleichheit jeden Menschen angehen und man nur gemeinsam etwas dagegen tun kann.
