24-Jähriger im Kreis Olpe um fünfstelligen Geldbetrag geprellt

Als Bankmitarbeiter ausgegeben


Topnews
Symbolfoto.
Symbolfoto.

Kreis Olpe. Ein 24-Jähriger hat am Mittwoch, 25. Mai, einen Betrugsfall auf der Polizeiwache in Olpe angezeigt: Von seinem Konto war ein fünfstelliger Geldbetrag abgebucht worden.


Bei der Anzeigenaufnahme hatte der Mann angegeben, dass er am Mittwoch einen Anruf von seiner Bank erhalten habe. Ein Mitarbeiter habe ihm mitgeteilt, dass ein Konto-Update durchgeführt werden würde und er einige Angaben machen müsse.

Der Anrufer hatte bereits seine Kontonummer. Der 24-Jährige wurde lediglich dazu angewiesen, eine Nummer, die ihm per SMS zugesandt wurde, an den angeblichen Mitarbeiter durchzugeben. Dieser Bitte kam er nach.

Er wurde zum Abschluss des Gespräches darauf hingewiesen, nicht unmittelbar auf sein Konto zu schauen. Da dem 24-Jährigen der Anruf im Nachgang komisch vorkam, kontaktierte er seine Bank. Diese stellte den Betrug und die damit einhergehende Geldabbuchung fest. Er suchte die Polizeiwache auf und erstattete Anzeige.

Tipps der Polizei
  • Die Polizei erhält immer wieder von solchen und ähnlichen Betrugsfällen Kenntnis. Damit Bürger nicht Opfer von Betrügern werden, sollten folgende Hinweise beachtetet werden:
  • Normalerweise rufen Sie Bankmitarbeiter nicht an, um Daten von Ihnen zu erhalten. Seien Sie daher stets misstrauisch.
  • Auch wenn der Anrufer Ihre Kontonummer oder andere Daten hat, reagieren Sie auf keine Anweisungen und geben sie keine Nummern (etwa Tan-Nummern) oder andere persönliche Daten durch.
  • Kommt Ihnen der Anruf komisch vor, legen Sie auf und kontaktieren gegebenenfalls eigenständig Ihre Bank.
  • Wer bereits Daten weitergegeben hat, sollte umgehend die eigene Bank kontaktieren, das Online-Banking sperren lassen und bei der Polizei Anzeige erstatten.



Artikel teilen: