2,45 Mio. Euro für den Kreis – Kritik der CDU


Dr. Matthias Heider
Dr. Matthias Heider

Die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU im Kreis Olpe zeigt sich enttäuscht darüber, wie das Land NRW die Mittel aus dem kommunalen Investitionspaket des Bundes verteilt. Kreisvorsitzender Klaus Klapheck bemängelt die „ungerechte Verteilung der Bundesmittel durch die rot-grüne Landesregierung“.


„Einerseits freuen wir uns im Kreis Olpe, überhaupt von diesen Mitteln noch was abzubekommen, denn es fließen 2,45 Millionen Euro in den Kreis Olpe. Aber im Vergleich zu den großen Städten im Lande ist das erbärmlich wenig.“ Nach einer Information des Innenministeriums in Düsseldorf bekomme allein Gelsenkirchen die Summe von 42,2 Millionen Euro, die Stadt Duisburg erhält 73 Millionen und Spitzenreiter sei Dortmund mit 75 Millionen Euro. Wenn man die verteilten Mittel auf die Bürger umrechne, so erhalten die Gemeinde Kirchhundem gerade einmal 0,5 Euro pro Bürger oder Lennestadt 3,8 Euro pro Bürger die Stadt Gelsenkirchen aber 163,8 Euro pro Kopf.
„Ländlicher Raum vernachlässigt“
„Als Bund können wir das Geld leider nicht direkt an die Kommunen verteilen. Wir müssen feststellen, dass in Nordrhein-Westfalen der ländliche Raum vernachlässigt wird“, kritisierte der heimische CDU- Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider. Auch die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU Olpe spricht von einer Benachteiligung des kreisangehörigen Raumes im Land NRW: Bei der Umrechnung der Fördergelder auf die Pro-Kopf-Förderung sind unter den ersten zehn Kommunen lediglich drei aus dem kreisangehörigen Raum, aber immerhin sieben kreisfreie Städte. Die Zahlen für den Kreis Olpe im Einzelnen: Finnentrop 252.248 Euro, Olpe 228.720 Euro, Lennestadt 100.248 Euro, Drolshagen 7.929 Euro und Kirchhundem 5.609 Euro. Der Kreis Olpe erhält 1.859.894 Euro, Attendorn und Wenden gehen hiernach leer aus. (LP)
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