1,8 Millionen Euro fließen in den Kreis


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 von Symbol Matthias Clever
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Olpe und Lennestadt erhalten in diesem Jahr mehr als 1,8 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm. Insgesamt werden in NRW in diesem Jahr 202 Maßnahmen gefördert, davon 32 neue Projekte.


Anlässlich der Programmveröffentlichung am Donnerstag, 25. Juni, sagte Bau- und Stadtentwicklungsminister Michael Groschek: „Viele Städte ächzen unter hohen Schulden, was dazu führt, dass dringend notwendige Investitionen in die öffentliche Infrastruktur nicht vorgenommen werden können. Ich möchte mit dem Städtebauprogramm deshalb gezielt die Städte und Gemeinden mit strukturellen Schwierigkeiten erreichen und finanziell unterstützen.“
Bund stellt Geld zur Verfügung
Der Bund stellt für das NRW-Städtebauförderprogramm in diesem Jahr fast 115 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Es freut mich, dass die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen den integrierten Ansatz für eine energetische und altersgerechte Erneuerung sowie für die grüne Stadt konsequent umsetzen.“ Förderschwerpunkte in diesem Programmjahr sind die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Quartieren, die barrierefreie beziehungsweise barrierearme Gestaltung von öffentlichen Räumen und Gebäuden und die Umgestaltung öffentlicher Grünanlagen im Wohnumfeld der Quartiere.
822.000 Euro für Meggen
Durch die Städtebauförderung fließen nach Lennestadt-Meggen 822.000 Euro. Damit soll eine städtebauliche Aufwertung zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität sowie Gestaltung von Spiel- und Freizeitflächen im Bereich Haldengarten sowie Siciliaplateau realisiert werden.
1.033.000 Euro für Sondern
Die Kreisstadt Olpe bekommt 1.033.000 Euro für den Bahnhofsbereich Sondern. Dort soll „durch Herstellung und Umgestaltung von Plätzen im Ortsteil Sondern mit städtebaulicher Integration des Biggesees sowie Gestaltung von Spiel- und Freizeitflächen“ eine städtebauliche Aufwertung zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität erfolgen. Groschek verwies darauf, dass die Städtebauförderung das zentrale Förderprogramm des Landes für die kommunale Infrastruktur ist und beachtliche volkswirtschaftliche Effekte erzielt. Mit den Fördermitteln könnten Folgeinvestitionen von bis zu 1,8 Milliarden Euro ausgelöst werden, erklärte Groschek. (mc)
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