1.404 Babys: Rekordjahr für die Geburtshilfe der GFO-Kliniken
Geburtenanstieg um 14 Prozent
- Kreis Olpe, 05.01.2023
- Verschiedenes
Olpe/Altenhundem. Die Geburtshilfe der GFO-Kliniken Südwestfalen blickt auf ein Rekordjahr zurück: Insgesamt wurden im Jahr 2022 in den Kliniken in Olpe und Altenhundem 1.404 Kinder zur Welt gebracht - 183 Babys mehr als im Jahr 2021 (1.221 Geburten). Somit haben sich die Geburtenzahlen um 14 Prozent auf neue Höchstwerte gesteigert.
Im St. Martinus-Hospital Olpe gab es im vergangenen Jahr 863 Entbindungen und damit 87 bzw. 11,2 Prozent mehr als 2021 (776 Entbindungen). Dr. Jürgen Schwickerath, Chefarzt der Frauenklinik, ordnet diesen Rekordwert ein: „Wir haben sicherlich bezüglich der Steigerung der Geburtenanzahl auch von der Schließung der Geburtshilfe am Krankenhaus in Attendorn profitiert.“
Der Chefarzt weiß auch, wem er diese hohe Geburtenzahl zu verdanken hat: „Als Garant für die hohe Geburtenrate sehe ich primär die Arbeit unserer Hebammen im Kreißsaal an.“ Diese vermittelten mit ihrem Engagement eine positive und familienorientierte Atmosphäre, was auch regelmäßig die lobenden Rückmeldungen bestätigten.
Laut Schwickerath haben die Ärzte die Verantwortung, „mehr im Hintergrund die Arbeit der Hebammen zu unterstützen und falls notwendig für ein glückliches geburtshilfliches Ergebnis und Erlebnis zu sorgen.“ Daher sei es auch so wichtig, dass am St. Martinus-Hospital zu jeder Zeit ein geburtshilfliches Ärzteteam vor Ort sei und sofort tätig werden könne.
Dr. Hani Ibrahim, Leiter der Geburtshilfe am St. Josefs-Hospital Lennestadt, blickt ebenfalls zufrieden auf die hohen Geburtenzahlen. Das Team der Geburtshilfe am Altenhundemer Krankenhaus verzeichnet für das vergangene Jahr 541 Geburten. 2021 waren es 445 und damit 96 weniger. Somit sind die Geburtenzahlen um 21,6 Prozent angestiegen.
Auch er sieht in der Schließung der Geburtshilfe der Helios-Klinik in Attendorn zum November 2021 einen Grund dafür, dass so viele Kinder im Altenhundemer Krankenhaus das Licht der Welt erblickt haben: „Somit wird die Auswahl einer geburtshilflichen Abteilung in unserem Gebiet immer geringer und unser Einzugsgebiet immer größer.“
Ein wichtiger Grund ist aber auch für Dr. Ibrahim das Team: „Unsere Priorität ist es, familienorientiert zu arbeiten. Wir legen sehr viel Wert darauf, eine Eins-zu-Eins-Betreuung durch unser sehr freundliches Personal zu gewährleisten.“ Auch hier gebe es immer wieder positive Rückmeldungen der Wöchnerinnen.