Zapfenstreich zum 50-jährigen Bestehen des Würdinghauser Ehrenmals


Das Ehrenmal einen Tag nach seiner Einweihung, am Schützenfestmontag, 26. Juni 1967. von privat
Das Ehrenmal einen Tag nach seiner Einweihung, am Schützenfestmontag, 26. Juni 1967. © privat

Würdinghausen. Der Schützenverein Würdinghausen feiert am Samstag, 6. Mai, das 50-jährige Bestehen des Ehrenmals am Königsberg. Anlass genug, dieses „Jubiläum“  in einem besonderen Rahmen zu würdigen.


Treffpunkt aller Schützen zu dieser Gedenkveranstaltung ist um 17 Uhr am Vereinslokal Kinner. Von dort geht es in einem Schützenzug zum Ehrenmal am Königsberg, wo um 17.15 Uhr die Gedenkreden sowie ein großer Zapfenstreich unter der Mitwirkung des Musikvereins Rinsecke-Oberhundem, des Spielmannszuges TuS Hilchenbach und des MGV „Liederkranz“ Würdinghausen stattfinden wird. Für gehbehinterte Menschen bietet der Schützenverein eine Mitfahrgelegenheit im Planwagen an. Abfahrt ist ebenfalls um 17 Uhr ab Hotel Kinner. Die Rückfahrt erfolgt zur Hundemtalhalle.
Kranzniederlegung
Die Gedenkreden am Mahnmal halten der neue Pfarrer des Pastoralen Raums Kirchhundem Heinrich Schmidt sowie Michael Richard, Vorsitzender des Schützenvereins. Nach der Kranzniederlegung geht es gegen ca. 18.15 Uhr zur Hundemtalhalle. Der Vorstand des Schützenvereins Würdinghausen lädt alle Mitglieder des Vereins, alle Würdinghauser und Gäste ein, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Mitglieder des Schützenvereins Würdinghausen werden gebeten in Schützenuniform zu erscheinen.

Zur Geschichte: Nach der Neugründung des Schützenvereins im März 1954 fand zunächst die Gefallenenehrung während des Schützenzuges jeweils am Schützenfestsonntag auf dem Schulhof der Würdinghauser Grundschule statt. Der Verein hatte es sich jedoch zum Ziel gesetzt ein Mahnmal zu errichten und zu unterhalten.

Auf Beschluss einer außerordentlichen Generalversammlung im Oktober 1965 fand daraufhin eine Satzungsänderung des Vereins statt, welche im November desselben Jahres in Kraft trat. Am Sonntag, 25. Juni 1967, konnte dann das Ehrenmal am jetzigen Standort feierlich eingeweiht werden.

Seitdem findet dort jedes Jahr während des Schützenfestes die Gefallenenehrung zum Gedenken der Opfer beider Weltkriege statt. Des Weiteren wird jährlich die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag dort abgehalten.
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