Wochen gegen Rassismus: Gesicht zeigen für eine tolerante Gesellschaft

„Menschenrechte für alle“


Kerstin Stahl von der Gemeinde Kirchhundem (li.) und Karolin Schmidt, Leitung des Caritaszentrums Kirchhundem,. von privat
Kerstin Stahl von der Gemeinde Kirchhundem (li.) und Karolin Schmidt, Leitung des Caritaszentrums Kirchhundem,. © privat

Kirchhundem. Gemeinschaft – in allen Formen – kann Brücken bauen, Vertrauen schaffen und Vorurteile überwinden. Unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ finden vom 10. bis 24. März die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.


Zusammen mit vielen Kooperationspartnern hat die Gemeinde Kirchhundem ein buntes Programm auf die Beine gestellt, zu dem Interessierte aus dem ganzen Kreisgebiet und darüber hinaus eingeladen sind.

Mit zahleichen Veranstaltungsangeboten und Aktionen in Form von Vorträgen, Musik und Begegnung an unterschiedlichen Orten möchten die Initiatoren ihre Solidarität mit den Betroffenen von Rassismus zum Ausdruck bringen und gleichzeitig ein klares, gemeinsames Zeichen gegen Hetze und Ausgrenzung setzen.

Gesicht zeigen

„In unseren Aktionswochen möchten wir auch hier vor Ort bei uns Gesicht zeigen für eine offene und tolerante Gesellschaft“, so das Organisatorenteam rund um Kerstin Stahl von der Gemeinde Kirchhundem.

„Rassismus gehört noch immer zu einer Alltagserfahrung für viele Menschen in Deutschland. Das reicht von persönlichen Ausgrenzungserfahrungen bis hin zu struktureller Benachteiligung in vielen Bereichen der Gesellschaft. Zum Start der Internationalen Wochen gegen Rassismus erinnern wir an Werte wie Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit, und fordern dazu auf, immer und überall Haltung zu zeigen gegen Rassismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit“, betont auch Karolin Schmidt, Leitung des Caritaszentrums Kirchhundem, das ebenfalls zu den Initiatoren gehört.

Info

Hier eine Übersicht zum Programm:

  • Sonntag, 10. März, 17 Uhr, Kulturkirche Silberg: Kunstausstellung, Musik & Begegnung. Zur Eröffnung der Vernissage singt der ukrainische Frauenchor Chervona Kalyna.
  • Montag, 18. März, 19.30 Uhr, Geistliches Zentrum Kohlhagen, Vortrag zum Thema „Auftrag der Kirche: Migrantinnen und Migranten begleiten und dem Rassismus entgegentreten“.
  • Dienstag, 19. März, 17 bis 17.30 Uhr, Schulhof Sekundarschule Kirchhundem: Menschen-/Lichterkette: Hier möchten die Initiatoren auf die Multinationalität der Veranstaltung setzen und gezielt Menschen aller Nationalitäten einladen, um gemeinsam das Signal zu setzen, dass in Demokratie kein Platz für Rassismus ist.
  • Donnerstag, 21. März, 19 Uhr, Mensa Sekundarschule, Vortrag & Diskussion: „Was ist eigentlich Rassismus und was hat das mit mir zu tun?“ - Anmeldung erforderlich bis zum 19. März bei Kerstin Stahl unter: k.stahl@gemeinde-kirchhundem.de.

„Beteiligen Sie sich an unserem vielfältigen Programm, mischen Sie sich ein und wirken gemeinsam Rassismus entgegen“, so der Appell und die Bitte der Ausrichtenden an alle Interessierten.

Initiatoren sind: Gemeinde Kirchhundem, Caritasverband Olpe, Geistliches Zentrum Kohlhagen, Kulturgut Schrabben Hof, Sekundarschule Hundem-Lenne, Initiative „Es tut sich was!“, Katholische Arbeitnehmerbewegung KAB.

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