Vollbesetzte Dorfgemeinschaftshalle Oberhundem beim Benefizkonzert

Zugunsten Nachwuchsarbeit


Das Heeresmusikkorps aus Siegburg begeisterte einmal mehr in der Dorfgemeinschaftshalle Oberhundem. von privat
Das Heeresmusikkorps aus Siegburg begeisterte einmal mehr in der Dorfgemeinschaftshalle Oberhundem. © privat

Oberhundem. Einen gelungenen Konzertabend bescherte das Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg den Gästen in der vollbesetzten Dorfgemeinschaftshalle Oberhundem. Anlass des Benefizkonzerts, dessen Erlös zu gleichen Teilen, der Nachwuchsarbeit des Vereins und der Gemeindemusikjugend Kirchhundem zugutekommt, war der 115. Geburtstag des Musikverein Rinsecke-Oberhundem.


Michael Luke, Vorsitzender des Musikvereins Rinsecke-Oberhundem ging darauf ein, wie wichtig die Nachwuchsförderung für die Musikvereine in der Region ist. Auch viele der Musiker, des Musikkorps, dass als eines der besten symphonischen Blasorchester Deutschlands gilt, haben ihre Karriere in hiesigen Musikvereinen begonnen.

Unter Leitung von Oberstleutnant Christian Weiper eröffnete das Musikkorps das Konzert mit dem Marsch Festfanfaren von Ernst Übel. Nach der Ouvertüre zur Oper Rienzi von Richard Wagener erklang mit dem Stück „Deutsche Sinfonie – 75 Jahre Demokratie“ das Hauptwerk des ersten Konzertteils.

Gehobene Unterhaltungsmusik

Dieses zum Anlass des 75. Geburtstags der Bundesrepublik Deutschland, von Stabsfeldwebel Guido Rennert, komponierte Werk in 4 Sätzen veranschaulichte eindrucksvoll die Geschichte der Bundesrepublik.

Nach einer kurzen Pause erklang laut Christian Weiper, gehobene Unterhaltungsmusik. Den Anfang machte die von Udo Jürgens komponierte „Fanfare 2000“ die ohne Unterbrechung in die Titelmelodie der ZDF-Sendung „Musik liegt in der Luft“ überging.

Solisten geben sich Klinke in die Hand

Als Hauptwerk des zweiten Konzertteils erklang „Made in Germany – Deutsche Rock-Pop-Legenden. Das Stück, ebenfalls von Guido Rennert arrangiert, fasst die größten Hits von deutschen Künstlern wie den Scorpions, Fury in the Slaughterhouse, Nena, Peter Maffay und Marius Müller-Western Hagen zusammen.

Virtuos gaben sich hier die Solisten die Klinke in die Hand, was vom Publikum gefeiert wurde. Zum Abschluss erklang der Marsch „Freiheitsfarben“ von Willy Kuhn, eine Hommage an Freiheit und Demokratie.

Den Wunsch des Publikums nach einer Zugabe, erfüllte das Orchester mit dem Marsch, „Abschied der Gladiatoren“ und zum endgültigen Finale mit der Nationalhymne. Begleitet von Stehenden Ovationen verließen die Musiker nach dem gelungenen Konzertabend die Bühne.

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