Vier Chöre und Anne Willmes führten durch Programm

„Hörgenuss A Cappella Art“ in der Schützenhalle


Der Gastgeber, der MGV Hofolpe, betrat selbst als erstes die Bühne. von Nils Dinkel
Der Gastgeber, der MGV Hofolpe, betrat selbst als erstes die Bühne. © Nils Dinkel

Hofolpe. Zum „Hörgenuss a Cappella Art“ hatte der Männergesangverein (MGV) 1918 Hofolpe am Samstag, 17. September, eingeladen. Neben den Gastgebern traten der "Junge Chor Oeventrop", der MGV Bergeshall Neger und der Chor „Crashendo“ auf. Als Moderatorin war Anne Willmes in der Hofolper Schützenhalle zu Gast.


Aufgetreten wurde in zwei Akten: Jeder Chor betrat zweimal die Bühne und präsentierte drei Songs vor und weitere vier nach einer 30-minütigen Pause. Der MGV Hofolpe, geleitet von Clemens Bröcher, führte unter anderem die Stücke „Abends im Walde“ von Friedrich August Kern und das Lied „Blauer Mond“ von Wilhelm Heinrichs auf.

Der zweite Teil wurde von den Hofolpern mit dem Stück „Handwerkers Abendgebet“ (Bernhard Riffel) eröffnet. Anne Willmes hatte kurz zuvor in die Runde gefragt, welche Dinge man an einem Samstag machen könne. Ihre erwünschten Antworten ‚Lokalzeit schauen‘ beziehungsweise ‚Handwerken‘, um den zweiten Akt einzuleiten, blieb aus. Stattdessen gab das Publikum antworten wie ‚Haushalt‘, ‚Staubsaugen‘ oder ‚Sportschau gucken‘.
Junger Chor macht Hausaufgaben
Der von Jörg Decker geleitete „Junge Chor Oeventrop (JCO)“ performte neben dem Song „Auf uns“ (Andreas Bourani) auch „Somebody that I used to know“ von Gotye/Pentatonix. In der Konzertpause waren diese von Willmes interviewt worden. „Wir sprachen über Hausaufgaben“, sagte sie. Willmes hätte erfahren, dass die Sänger Hausaufgaben aufbekommen würden und auffiel, wenn diese nicht erledigt würden. „Vor allem wenn man neben einem Streber sitzt“, sagte Willmes.

„Ich seh dich“ von Maybebop-Mitglied Oliver Gies oder auch „Abendruhe“ von Rolf Kern trug der „MGV Bergeshall Neger“ unter der Leitung von Volker Arns vor. Die Sänger von „Crashendo“ präsentierten unter anderem „Atemlos“ (Helene Fischer) und „Sternenhimmel“ von Hubert Kah. Das abwechslungsreiche Programm und Willmes Moderation kamen gut bei den 300 Besuchern an.
Stimmungsvolle Atmosphäre begeistert Besucher
Auch der Veranstalter zeigte sich zufrieden: „Dieses Wochenende sind in der Region viele Konzerte. In Anbetracht dieser Situation sind wir zufrieden. Wichtiger ist die Stimmung. Die Leute fühlen sich unterhalten und wohl, was nicht zuletzt an der gemütlichen Atmosphäre liegt“, sagte Wolfgang Hübner, Kassierer des MGV Hofolpe. Chor Pur sei mehr als ein Konzert sagte er. „Wir haben eine Marke mit Wohlfühlatmosphäre geschaffen“, so Hübner.

Außerdem sagte Rüdiger Mennekes, erster Vorsitzender, das angedacht sei, Chor Pur im Jubiläumsjahr 2018 zu wiederholen. Dann feiert der MGV Hofolpe den 100. Geburtstag. Mennekes dankte für die Unterstützung: „Der Erfolg der Veranstaltung ist den Sponsoren zu verdanken. So kann der Region etwas geboten werden.“ Ohne sie sei „Chor Pur“ schwer zu realisieren gewesen.
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