Versetzung statt Kündigung

Zur Situation bei Dura: Gegendarstellung des Betriebsrats-Chefs Ralf Ingenkamp


Ralf Ingenkamp, Vorsitzender des Betriebsrats des Dura-Werks in Selbecke.
Ralf Ingenkamp, Vorsitzender des Betriebsrats des Dura-Werks in Selbecke.

Am 20. Januar berichtete LokalPlus unter der Überschrift „Angst um Arbeitsplatz macht krank“ darüber, dass der Automobilzulieferer Dura plant, mehr als die Hälfte der Jobs im Werk in Selbecke zu streichen. Das stimme so allerdings nicht, sagt der dortige Betriebsratsvorsitzende Ralf Ingenkamp, und bittet um eine Gegendarstellung. Sein Schreiben im Wortlaut:


„Im Bericht über den Standort Selbecke der DURA Automotive vom 20.01.2016 berichtet der LP-Mitarbeiter Rüdiger Kahlke, dass der Betriebsratsvorsitzende Ralf Ingenkamp von einem Stellenabbau und Kündigung von 65 Mitarbeitern in den nächsten 2 Jahren sprach. Das ist falsch dargestellt. Vielmehr wurde Herrn Kahlke darüber berichtet, dass, unabhängig des Vorhabens der DURA Muttergesellschaft, den Standort Selbecke komplett zu schließen, bei fehlenden Neuaufträgen der Umsatz und damit auch die erforderliche Belegschaftsstärke in den nächsten zwei Jahren um 50% reduziert würde. Da die Mitarbeiter in diesem Fall nicht gekündigt, sondern im Stammwerk in Plettenberg platziert würden, ist von Kündigungen, wie im Artikel geschrieben, keine Rede. Ich bitte um Richtigstellung." Ralf Ingenkamp Betriebsratsvorsitzender DURA Automotive Leisten und Blenden Selbecke 02723 970134
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