Update: Gefährdendes Gas sorgt für Großeinsatz in Hofolpe

95 Feuerwehrkräfte vor Ort


  • Kirchhundem, 23.06.2022
  • Blaulicht
  • Von Nicole Voss
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Bei der Firma Gebr. Grünewald hat es am Donnerstagmorgen einen großen Feuerwehreinsatz gegeben. von Nicole Voss
Bei der Firma Gebr. Grünewald hat es am Donnerstagmorgen einen großen Feuerwehreinsatz gegeben. © Nicole Voss

Hofolpe. Bei der Firma Grünewald in Hofolpe ist es am Donnerstagmorgen, 23. Juni, zu einem ein Großeinsatz gekommen. Aus einem Fass mit Chemikalien waren gesundheitsgefährdende Gase ausgetreten. Für die Allgemeinheit besteht laut Feuerwehr keine Gefahr.


Update von 12 Uhr: Der Einsatz in Hofolpe konnte gegen 11.15 Uhr beendet werden. Rund 95 Feuerwehrkräfte waren den ganzen Morgen im Einsatz.

Update von 10.30 Uhr: Zwei weitere Mitarbeiter sind zur weiteren ärztlichen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden. Insgesamt sind nun vier Menschen ins Krankenhaus gebracht worden. Auf dem Gelände der Firma Grünewald haben Feuerwehrleute in Schutzanzügen das Fass beobachtet.

Eine Dekontaminierungsstation wurde eingerichtet. Ein 3.000-Liter Fass aus dem Bestand der Papierfabrik wurde mit Wasser gefüllt. Das Fass mit dem Natriumhydrosulfid wird darin abgekühlt und weggebracht. Die Straßensperrung ist wieder aufgehoben.

In Schutzanzügen beobachten die Feuerwehrleute das Fass mit dem Natriumhydrosulfid. von Nicole Voss
In Schutzanzügen beobachten die Feuerwehrleute das Fass mit dem Natriumhydrosulfid. © Nicole Voss

Ursprünglicher Bericht von 9 Uhr: In einem Fass mit selbstentzündlichen Chemikalien sind nach ersten Angaben durch Wärmeentwicklung Gase ausgetreten, wodurch es zu einer Rauchentwicklung kam. Die sieben Mitarbeiter der betreffenden Abteilung wurden evakuiert. Zwei von ihnen wurden zur ärztlichen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, die anderen fünf Mitarbeiter werden derzeit vor Ort untersucht.

Die Feuerwehr richtet aktuell zur Sicherheit Straßensperren ein. Im Einsatz sind die Feuerwehren Hofolpe, Kirchhundem, Lennestadt, Attendorn und Finnentrop. Auch der Rettungsdienst des Kreises Olpe, die Polizei und das Ordnungsamt Kirchhundem sind vor Ort.

Der Messzug des Kreises Olpe. von Nicole Voss
Der Messzug des Kreises Olpe. © Nicole Voss

Alarmiert wurden außerdem der ABC-Zug Lenne, der Messzug des Kreises Olpe und der Brand- und Katastrophenschutz.

Dieses Fass wurde mit 3.000 Liter Wasser befüllt, um das Fass, in dem das Natriumhydrosulfid enthalten ist, abzukühlen. von Nicole Voss
Dieses Fass wurde mit 3.000 Liter Wasser befüllt, um das Fass, in dem das Natriumhydrosulfid enthalten ist, abzukühlen. © Nicole Voss
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