UK-Fraktion kritisiert Bürgermeister-Pläne für gekürzte Zuschüsse

Gymnasium Maria Königin


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Kirchhundem/ Lennestadt. Die Fraktion Unabhängige Kirchhundemer (UK) stellt das Vorhaben von Andreas Reinéry in Frage. Der Bürgermeister soll jüngst in der Sitzung des Schulausschusses die Rechtmäßigkeit eines drei Jahre alten Ratsbeschlusses zur Förderung des Trägervereins für das Gymnasium Maria Königin beanstandet haben.


Genauer gesagt geht es um den jährlichen Zuschuss, den die Gemeinde Kirchhundem an den Trägerverein des Gymnasiums Maria Königin (MK) zahlt. Dieser soll, wenn es nach Andreas Reinéry geht, massiv gekürzt werden. 

„Nicht Kirchhundem, sondern der Bürgermeister Andreas Reinery stellt die Finanzierung des Gymnasiums Maria Königin in Frage. Ihm geht sein Profilierungsgehabe über das Wohl der Gemeinde und seiner Bürger – es grenzt an Populismus!“, so die Vorwürfe der UK-Fraktion.
Kommunen bildungspolitisch jahrzehntelang verbunden
Reinéry stelle die interkommunale Zusammenarbeit der Gemeinde mit der Nachbarstadt Lennestadt in Frage. Die Kommune sei nicht nur einkaufstechnisch auf Lennestadt angewiesen. „Gerade im Bildungsbereich Schulen sind wir seit Jahrzehnten miteinander verbunden“, heißt es in der Stellungnahme der UK.

Die anteilige Finanzierung des Gymnasiums Maria Königin sei klug ausgehandelt und nicht zur Diskussion zu stellen. Reinéry soll die Rechtmäßigkeit eines vor drei Jahren gefassten Ratsbeschlusses zur finanziellen Unterstützung des Trägervereins angezweifelt haben. Der Bürgermeister wolle damit 13.000 Euro einsparen.

Reinéry war am Mittwochnachmittag auf telefonische Anfrage nicht zu erreichen.
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