Sportverein und Kindergarten Würdinghausen setzen Zeichen gegen Rassismus

Beteiligung an Aktionswochen


  • Kirchhundem, 19.03.2021
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  • Von Christine Schmidt
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Christoph Venohr (li.) und Patrick Bulle (3.v.re.) vom SV Würdinghausen sowie Angelika Krahl und Anna-Lena Oberste (re.) vom Kindergarten Rappelkiste setzen mit den Banner ein Zeichen gegen Rassismus. Auch der Kreissportbund, vetreten durch Maria Hebbecker (2.v.li.), setzt sich in den Aktionswochen für Toleranz ein. von Christine Schmidt
Christoph Venohr (li.) und Patrick Bulle (3.v.re.) vom SV Würdinghausen sowie Angelika Krahl und Anna-Lena Oberste (re.) vom Kindergarten Rappelkiste setzen mit den Banner ein Zeichen gegen Rassismus. Auch der Kreissportbund, vetreten durch Maria Hebbecker (2.v.li.), setzt sich in den Aktionswochen für Toleranz ein. © Christine Schmidt

Würdinghausen. Der Kindergarten Rappelkiste und der Sportverein Würdinghausen setzen ein klares Zeichen. Sie beteiligen sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus, die vom 15. bis 28. März stattfinden. Am Mehrgenerationen-Sportpark hängt nun ein pinkes Banner, um auf das Thema aufmerksam zu machen.


Schon vergangenes Jahr war Pink die Motto-Farbe der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Dem haben sich Kindergarten und Sportverein angeschlossen und darum die Zeichen und Aktionen ebenfalls in Pink gestaltet.

„Sowohl in dieser Zeit als auch danach, wollen wir, die Kooperationspartner Kindergarten Rappelkiste und der SV Würdinghausen, Flagge zeigen und ein sichtbares Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung setzen“, so Christoph Venohr, 2. Vorsitzender vom Sportverein.

Kein Platz für Rassismus

Gemeinsam mit dem Kreissportbund und Schirmherr Landrat Theo Melcher soll auf den Alltagsrassismus in der Gesellschaft und ganz besonders im Sport aufmerksam gemacht werden.

„Das spielerische und sportliche Zusammensein ist auf unserem Platz und in unserem Sport durch Fairness und Toleranz geprägt. Für den SVW steht genau das an erster Stelle, sowie die Freude am Sport und Bewegung gemeinsam zu erleben. Rassismus hat hier keinen Platz, weder am Sportpark generell noch bei unseren Sportarten.“

Vorurteilsfreies Denken fördern

Im Kindergarten Rappelkiste werden bereits früh interkulturelle Kompetenzen vermittelt, um so vorurteilsfreies Denken und Handeln im Alltag zu fördern. „Der Kindergarten Rappelkiste steht seit jeher unter dem Leitmotiv ,Kommen und Gemeinschaft erleben'“, so Angelinka Krahl, Leiterin des Kindergartens.

Passend zum Thema wurden mit den Kindern die Bilderbücher „Irgendwie anders“ und „Das kleine ICH bin ICH“ erarbeitet. Darin wird die Botschaft vermittelt, dass jeder Mensch in der Gesellschaft irgendwie anders ist und man sich doch trotzdem mögen kann.

Herzen für Toleranz 

Als Zeichen dieser Aktion erhielt jedes Kind ein pinkfarbenes Herz mit dem Wort „Toleranz“ für zu Hause. Die Bitte: Das Herz gut sichtbar aufhängen.

„Wir möchten alle Freunde sowie Sportler dazu ermutigen, sich klar gegen Rassismus zu positionieren. Ob nun im Alltag, oder ganz speziell im Sport: Vorurteile, Stereotypen, Ausgrenzung oder andere Arten der Diskriminierung haben in unserer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft keinen Platz. Zeigt Haltung und setzt euch mit uns gemeinsam für Toleranz, Menschenfreundlichkeit, Demokratie und gegen Rassismus ein“, betonen die beiden Kooperationspartner.

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