„Sportstätten in Kirchhundem müssen nachhaltig erhalten bleiben“
Leserbriefe
- Kirchhundem, 04.09.2020

Kirchhundem. Zum Tagesordnungspunkt Investitionspakt zur Förderung, der am Dienstag, 1. September, im Ausschuss für Schule und Sport diskutiert wurde, hat unsere Redaktion zwei Leserbriefe erhalten. Darin schildern Christoph Troester (SPD) und Maik Warnecke (Grüne) ihre Meinung:

„Entgegen der Behauptung Herrn Meyers war das Sportstättenentwicklungskonzept schon zum Teil fertig und ich war bei dem öffentlichen Workshop anwesend und habe eine Zusammenfassung auf meinem Rechner vorliegen.
Auch ist mir bekannt, wie der Bericht der kommunalen Sportstättenaufsicht aussieht, bzw. welche Mängel dort an der Turnhalle vorgefunden wurden. Ich habe außerdem den TV Oberhundem auf einige Förderprogramme aufmerksam gemacht, als ich vor zwei Jahren von dem Zustand der Turnhalle erfahren hatte.

Hier wird von einer 100% Förderung gesprochen, alternativ gibt es im nächsten Jahr noch Förderprogramme, die mit 80% bezuschusst werden. Daher muss ich sagen, es ist mir lieber, wenn in Kirchhundem eine Baumaßnahme von ca. 350.000€ zu 100 % gefördert wird, und eine Baumaßnahme an der Turnhalle von 6.000 bis 8.000 Euro zu 80 % als wenn die Prozente der Förderungen gegenteilig ausfallen.
Da kann ich versichern, dass die Baumaßnahme mit aufgenommen wird, nur sollte man sich überlegen, ob dieses Projekt der Renovierung der Turnhalle nicht einem anderen Förderprogramm zuordnen kann, wo die Förderung zwar nur 80% beträgt, aber die Maßnahme schon ca. 1 Jahr früher beginnen kann. Für den Gemeindesportverband hatte ich 36 alternative Förderprogramme für die Turnhalle vorgeschlagen, die ich aufgelistet Herrn Ochsenfeld zur Ansicht angeboten hatte!“
Leserbrief von Mike Warnecke aus Silberg:
„Sport ist in Kirchhundem vielerorts wichtiger Treffpunkt für Jung und Alt. Das haben auch noch mal die langen Diskussionen in den zwei Ausschüssen diese Woche gezeigt. Umso besser ist es, dass sich der Gemeindesportverband wieder aktiv an der Sportstättenentwicklung beteiligt. Und dass die Verwaltung zügig auf die Fördermöglichkeiten des Landes reagiert.
Peter Meyer hat in einem Leserbrief allerdings gezeigt, wie es genau nicht funktioniert. Pauschale Vorwürfe in Richtung Bürgermeister und Verwaltung bringen uns nicht weiter. Da kann man nur hoffen, dass die zukünftige Ratsarbeit sachlicher und konstruktiver verläuft.“

