SPD-Fraktion und -Ortsverein nehmen Stellung zur Ratssitzung in Kirchhundem
Antrag zur Organisation „Seebrücke“
- Kirchhundem, 15.10.2019
Kirchhundem. Nach der Ratssitzung am Donnerstag, 10. Oktober, in Kirchhundem nehmen die SPD-Fraktion und der Ortsverein Kirchhundem noch einmal Stellung zu den Geschehnissen. Kritisch stehen die Genossen vor allem der Ablehnung ihres Antrages für die Unterstützung der Organisation „Seebrücke“ gegenüber.
Der Antrag der SPD-Fraktion auf eine Solidaritätsbekundung der Organisation „Seebrücke“ sei seitens der CDU verfälscht dargestellt, eine Richtigstellung ignoriert und schnellstens seitens der absoluten Mehrheit abgelehnt worden. Verwiesen worden sei außerdem darauf, dass zuvor ein Bürgerantrag im Ausschuss abgelehnt worden war, der ein gleiches Ziel beinhalte.
Die Fraktionen der Grünen und der SPD hätten bei dieser Sachlage eher die Menschlichkeit und Menschenrechte ins Auge gefasst. „Unverständlich ist zum Beispiel, das bei einem in Seenot geratenem Kreuzfahrtschiff die Passagiere mit Hubschraubern gerettet werden und Flüchtlinge, die in Seenot geraten sind, soll man elendig ertrinken lassen? Wo bleibt da unser christlicher Grundsatz?“, übt die SPD Kirchhundem Kritik. „Wir als SPD-Fraktion werden jedenfalls am Ball bleiben und bekennen uns zur Solidarität mit der Organisation Seebrücke“, heißt es in der Medieninformation abschließend.