SPD-Fraktion und -Ortsverein nehmen Stellung zur Ratssitzung in Kirchhundem

Antrag zur Organisation „Seebrücke“


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Kirchhundem. Nach der Ratssitzung am Donnerstag, 10. Oktober, in Kirchhundem nehmen die SPD-Fraktion und der Ortsverein Kirchhundem noch einmal Stellung zu den Geschehnissen. Kritisch stehen die Genossen vor allem der Ablehnung ihres Antrages für die Unterstützung der Organisation „Seebrücke“ gegenüber.


„Neben den  zu erwartenden Anfeindungen gegen den Bürgermeister zeigte sich das Verhalten der UK bzw. der CDU Kirchhundem durch ihr urtypisches Verhalten aus. Das negative Abstimmungsverhalten seitens der CDU- und UK Fraktion bei Anträgen der SPD-Fraktion bzw. Grünen begründet sich vermutlich auf  Kompromisslosigkeit und Verhinderungswille. Teilweise auch auf Profilierungssucht“, teilt die SPD mit.

Der Antrag der SPD-Fraktion auf eine Solidaritätsbekundung der Organisation „Seebrücke“ sei seitens der CDU verfälscht dargestellt, eine Richtigstellung ignoriert und schnellstens seitens der absoluten Mehrheit abgelehnt worden. Verwiesen worden sei außerdem darauf, dass zuvor ein Bürgerantrag im Ausschuss abgelehnt worden war, der ein gleiches Ziel beinhalte.
Kreis-Fraktion prämierte Organisation 2018
„Das gleiche Ziel ist auch hier eine unrichtige Behauptung. Der Antrag der SPD-Fraktion, der außerdem durch einen Antrag der Grünen präzisiert und erweitert wurde, beinhaltet dass der Organisation Seebrücke (Preisträger der SPD-Kreis Olpe im Jahre 2018) die Solidarität zugesprochen wird“, geht aus einer Medieninformation der Genossen hervor.

Die Fraktionen der Grünen und der SPD hätten bei dieser Sachlage eher die Menschlichkeit und Menschenrechte ins Auge gefasst. „Unverständlich ist zum Beispiel, das bei einem in Seenot geratenem Kreuzfahrtschiff die Passagiere mit Hubschraubern gerettet werden und Flüchtlinge, die in Seenot geraten sind, soll man elendig ertrinken lassen? Wo bleibt da unser christlicher Grundsatz?“, übt die SPD Kirchhundem Kritik. „Wir als SPD-Fraktion werden jedenfalls am Ball bleiben und bekennen uns zur Solidarität mit der Organisation Seebrücke“, heißt es in der Medieninformation abschließend.
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