SPD-Fraktion beantragt erneut Verzicht auf neuen Beigeordneten
Rat Kirchhundem
- Kirchhundem, 10.05.2018
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Kirchhundem. Die Diskussion um die Neubesetzung der Stelle des Beigeordneten geht in die nächste Runde: Die Kirchhundemer SPD-Fraktion hat erneut den Antrag gestellt, den Posten zu streichen. Der Gemeinderat beschäftigt sich am Donnerstag, 17. Mai, mit der Angelegenheit.
Die „Umstrukturierung der Verwaltungsspitze mit einer flexibleren Personalorganisation“ habe sich als effizienter erwiesen. Zudem hätten sich „neue Zukunftsperspektiven“ für Angestellte eröffnet. Und: Auf einen neuen Beigeordneten zu verzichten, bedeute „eine nicht unwesentliche Einsparung bei den Personalkosten“ in Höhe von rund 40.000 Euro im Jahr.
Auch für die Ratssitzung im Februar hatte die SPD-Fraktion beantragt, den Posten des Beigeordneten zu streichen. Das lehnte der Rat mehrheitlich ab, was Bürgermeister Andreas Reinéry ausdrücklich begrüßte. „Wir sollten in Ruhe beraten und nichts übers Knie brechen“, sagte Reinéry (LokalPlus berichtete).
Die Verwaltung verweist auf die Gemeindeordnung NRW, nach der es „zwingend erforderlich“ sei, einen allgemeinen Bürgermeister-Vertreter vom Rat bestellen zu lassen.