SPD besucht Fischereiökologie in Albaum


SPD-Kommunalpolitiker besuchten die Außenstelle der Fischereiökologie in Albaum. von privat
SPD-Kommunalpolitiker besuchten die Außenstelle der Fischereiökologie in Albaum. © privat

Albaum. Die SPD-Ratsfraktion Kirchhundem hat kürzlich zusammen mit Landtagskandidat Wolfgang Langenohl die Außenstelle der Fischereiökologie des Landesamtes Natur, Umwelt, Klima und Verbraucherschutz NRW in Albaum besucht.


Der Leiter der Einrichtung, Dipl.-Biologe Daniel Fey, erläuterte idie vielfältigen Aufgaben des Landesamtes- hier Fachbereiches 26 Fischereiökologie. Zu Beginn seines Vortrages stellte er die historische Entwicklung seines Hauses dar. 1931 hatte die Einweihung der ersten Lehr- und Versuchsanstalt für Forellenzucht Preußens in Albaum stattgefunden. Von 1946 bis 1994 wurde eine Umwidmung zur Landesanstalt für Fischerei NRW vollzogen. Seit 2008 gehört die Einrichtung zum Landesamt Natur, Umwelt, Klima und Umweltschutz NRW.
40 Mitarbeiter in Albaum beschäftigt
Fey führte aus, dass im Laufe der Jahre das Aufgabenspektrum stetig gewachsen sei. Zurzeit seien über 40 Mitarbeiter im Haus beschäftigt. Themen, die landesweit Bedeutung hätten wie Artenschutzmaßnahmen, Gewässerentwicklung, Aquakultur, artgerechte Fischhaltung, usw. würden in der Außenstelle bearbeitet. In Sachen Aquakultur befinde sich das Land NRW im bundesweiten Vergleich auf Rang drei.

An zahlreichen europarelevanten Projekten ist die Fischereiökologie ebenfalls in Albaum beteiligt. Als Wermutstropfen berichtete Fey von der immer wieder geführten Diskussion über eine eventuelle  Aufgabe des Standortes in Albaum.  Die schlechte bauliche Substanz der in den 1970er erbauten Gebäude machten eine „dringende Sanierung oder einen Neubau“ erforderlich. Gespräche würden mit den entsprechenden Ministerien geführt.

Durch den Aufgaben-Pool der Fischereiökologie sei ein spezieller Standort, wie etwa in den Mittelgebirgen, zwingende Voraussetzung für die Forellenzucht.
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