Seltenes Jubiläum

Vier Ordensmitglieder feiern 50-jähriges Priesterjubiläum


Bild der Primizfeier von Pater Gerhard Eberts im Jahr 1966, 3. von rechts. von privat
Bild der Primizfeier von Pater Gerhard Eberts im Jahr 1966, 3. von rechts. © privat

Zu einer besonderen und seltenen Jubiläumsfeier laden die Pfarrgemeinden St. Johannes Baptist Welschen Ennest und St. Dionysius Rahrbach für kommenden Sonntag, 6. März ein: Mit Pater Gerhard Eberts, Pater Egon Färber und Pater Johannes Nies begehen gleich drei Ordensgeistliche ihr 50-jähriges Priesterjubiläum. Alle drei gehören zur Ordensgemeinschaft der „Missionare von der Heiligen Familie“, die sie über viele Jahre mitgeprägt haben.


Auf 50 Jahre im Orden blickt auch Schwester Mediatrix Nies von den Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung in Olpe zurück. Um 15 Uhr feiern die vier Jubilare mit ihren Heimatgemeinden in der Pfarrkirche in Welschen Ennest ein Festhochamt, das musikalisch vom Gemischten Chor Rahrbach und den beiden Organisten Sebastian Brachthäuser und Philipp Weber mitgestaltet wird. Die Festpredigt hält Pater Josef Bartmann. Im Anschluss laden die Pfarrgemeinden in die Schützenhalle nach Rahrbach zu einem Empfang ein, bei dem vor allem die Gelegenheit zur Begegnung und zum Gespräch mit den Jubilaren bestehen soll.
Gemeinsame Priesterweihe am 6. März 1966
Die drei Patres der Missionare von der Heiligen Familie (MSF) empfingen gemeinsam am 6. März 1966 die Priesterweihe in der Liebfrauenkirche zu Trier durch Bischof Matthias Wehr. Pater Gerhard Eberts ist als Journalist und Seelsorger in Augsburg tätig; bis 2010 als Chefredakteur der Ordenszeitschrift „Sendbote“. Pater Egon Färber leitete den Orden als Generaloberer in Rom und ist nach vielen Jahren in Mainz seit kurzem in Betzdorf wieder als Provinzial des Ordens tätig. Pater Johannes Nies war Schulleiter des Gymnasiums und Rektor des Klosters Maria Königin in Altenhundem. Er unterstützt weiterhin die Seelsorge im Pastoralen Raum Kirchhundem. Schweser Mediatrix Nies beging bereits am 26. April 2015 die 50. Wiederkehr ihrer Einkleidung. Sie war über lange Jahre die Generaloberin der Olper Franziskanerinnen und ist heute Vorsitzende der Maria Theresia Bonzel Stiftung. Die Jubilare bitten darum, von persönlichen Geschenken abzusehen. Stattdessen wünschen Sie sich Spenden, die sie für Missionsprojekte einsetzen können. Vor allem aber freuen sie sich, ebenso wie die Pfarrgemeinden, über die Teilnahme und Mitfeier ihres Jubiläums. (LP)
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