Rat diskutiert über Aufwandsentschädigung für Ausschuss-Vorsitzende
Vor Entscheidung wird Rechtslage geprüft
- Kirchhundem, 17.02.2017
- Von Ina Hoffmann

Kirchhundem. Sollte dem Antrag der CDU-Fraktion zugestimmt werden, auf die Zahlung einer Aufwandsentschädigung für Ausschussvorsitzende zu verzichten, könnte die Gemeinde Kirchhundem rund 10.000 Euro an Mehrausgaben aus Steuergeldern vermeiden - pro Jahr. Doch der Antrag zur Ausnahme von der neuen Rechtsverordnung wurde in der Ratssitzung am Donnerstag, 16. Februar, kontrovers diskutiert.


Dieser Antrag der CDU löste im Rat kontroverse Diskussionen aus: So befürchtete die SPD-Fraktionsvorsitzende Renate Kraume, mit der Abstimmung zur Ausklammerung der Ausschüsse einen Verstoß gegen geltendes Landesgesetz. Dagegen argumentierte Michael Färber, dass bereits einige Kommunen in Nordrhein-Westfalen ihre Hauptsatzung dahingehend ändern ließen. In Finnentrop solle bei der kommenden Ratssitzung ebenfalls ein solcher Beschlussvorschlag vorgelegt werden.
So konnten sich die Gemeindeverordneten darauf einigen, die Verwaltung zu beauftragen, den Antrag nochmals auf seine Rechtmäßigkeit zu überprüfen und diesen dann zur Abstimmung in einer kommenden Sitzung vorzulegen. Bei der Abstimmung für dieses Vorgehen enthielt sich die SPD geschlossen mit fünf Stimmen, die anderen Ratsmitglieder stimmten zu.
