Projekt „Mädchen stärken“ an der Sekundarschule Kirchhundem

Schülerinnen erhalten Einblicke in unbekannte Berufsfelder


Im Workshop mit dem Maurermeister Philipp Wagener erhielten die Mädchen einen theoretischen Einblick in die Materie und durften gleich praktisch mitarbeiten. von privat
Im Workshop mit dem Maurermeister Philipp Wagener erhielten die Mädchen einen theoretischen Einblick in die Materie und durften gleich praktisch mitarbeiten. © privat

Kirchhundem. Mit Beginn des aktuellen Schuljahres startete an der Sekundarschule in Kirchhundem das Projekt „Wir stärken Mädchen“. Träger und Initiator dieser Projektidee ist die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung mit dem Anliegen, gezielt Mädchen in ihrer schulischen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen und zu begleiten.


Schnell war am Standort in Kirchhundem die Idee geboren, ein solches Projekt in den schulischen Alltag der Schülerinnen zu integrieren. Ziel dabei ist es, die berufliche Orientierung der Mädchen breiter zu fächern und ihnen Einblicke und Erfahrungen in für sie noch unbekannte Berufsfelder zu ermöglichen.

Projekte erarbeiten und umsetzen

Die Teilnehmerinnen sollen zudem selbständig an einem Projekt arbeiten und Ideen mit Hilfe der Lehrkräfte in die Tat umsetzen. Hierbei kann es sich um betriebliche Besichtigungen, Vorträge oder Workshops handeln.

Momentan engagieren sich Schülerinnen der Jahrgangsstufen acht bis zehn in dem Projekt. Eine erste tolle Idee wurde mit Hilfe des ortsansässigen Maurermeisters Philipp Wagener im November umgesetzt: In der Schule zeigte er den Mädchen, wie Handwerker im Allgemeinen und Maurer im Speziellen arbeiten.

M.I.N.T - Mädchen In Naturwissenschaften und Technik: Darum geht es in dem neuen Projekt an der Sekundarschule Kirchhundem. von privat
M.I.N.T - Mädchen In Naturwissenschaften und Technik: Darum geht es in dem neuen Projekt an der Sekundarschule Kirchhundem. © privat

Die Mädchen erhielten aber nicht nur einen theoretischen Einblick in die Materie, sondern durften gleich praktisch mitarbeiten. Sie rührten selbständig Mörtel an, planten den Bau einer Mauer und setzten die Planung um.

Sowohl die Teilnehmerinnen als auch Philipp Wagener hatten viel Spaß bei diesem sehr arbeitsintensiven Workshop. Der Maurermeister spornte die Mädchen an, weitere Projekte selbstständig in Angriff zu nehmen.

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