Paul Josef Kardinal Cordes wird am Freitag in Kirchhundem bestattet

Kirchhundem. Genau eine Woche nach seinem Tod in Rom wird Dr. Paul Josef Kardinal Cordes am Freitag, 22. März, in der St. Peter und Paul-Kirche in Kirchhundem bestattet. Georg Kaiser vom Kirchenvorstand erläutert, wie der Tag geplant ist.

Das Pontifikalrequiem für den in Kirchhundem aufgewachsenen Kardinal findet bereits um 10 Uhr im Hohen Dom zu Paderborn statt, zelebriert von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. Dafür setzt die Kirchengemeinde Kirchhundem einen Bus ein, der um 7 Uhr ab Schützenplatz startet. Wer mitfahren möchte, kann sich im Pfarrbüro unter Tel. 02723 / 68 73 65 - 0 anmelden. Weitere Infos gibt es auch online.

Im Anschluss an das Requiem wird der Sarg mit den sterblichen Überresten des emeritierten deutschen Kurienkardinals nach Kirchhundem überführt. Dort beginnt um 15 Uhr die Beisetzung.

Nach dem Seelenamt wird Paul Josef Kardinal Cordes in der Pfarrkirche St. Peter und Paul beerdigt, und zwar in einem Ehrengrab direkt unter der Madonna von Loreto. „Ein Geschenk des Kardinals“, erklärt Georg Kaiser. Das Grab sei bereits ausgehoben. Im Anschluss sind alle zu einer Agape-Feier in die Schützenhalle nach Würdinghausen eingeladen.

Paul Josef Kardinal Cordes wurde am 5. September 1934 in Kirchhundem geboren. 1961 wurde er zum Priester, 1976 zum Bischof geweiht und im Jahr 2007 zum Kardinal erhoben. Seiner Heimatgemeinde Kirchhundem fühlte sich Cordes über die Jahre hinweg verbunden, er feierte hier 2016 das Jubiläum zum 40. Jahrestag seiner Bischofsweihe.

In seiner Todesanzeige heben Familie und Vertreter der Kirchengemeinde Cordes’ Initiative zu den Weltjugendtagen hervor. Gerade die Schwachen habe er ins Zentrum der Kirche gerückt, habe geholfen, getröstet und beigestanden.

Paul Josef Kardinal Cordes war am Freitag, 15. März, im Alter von 89 Jahren in den frühen Morgenstunden in Rom nach langer Krankheit gestorben.