Niederländische Oldtimer-Fahrer besuchen Radiomuseum in Heinsberg

Tour ins Sauerland


Eine Delegation aus den Niederlanden besuchte das Radiomuseum in Heinsberg. von privat
Eine Delegation aus den Niederlanden besuchte das Radiomuseum in Heinsberg. © privat

Heinsberg. Reinhard „Seppi“ Flöper hat jetzt in seinem Radio-Museum Besuch aus den Niederlanden bekommen. Eine Oldtimer-Delegation machte einen kurzen Abstecher nach Heinsberg.


Zweimal im Jahr macht die niederländische Stiftung zur Förderung von Aktivitäten mit Oldtimer-Autos (SAR: Stichting Autorecreatie), unter Leitung von Richard Rutten, eine Tour, bei der Geschwindigkeit keine Rolle spielt, sondern schöne Naturlandschaften und charakteristische Dörfer von den Teilnehmern „erfahren“ werden können.

Unterwegs sind dabei vorher bestimmte und extra ausgeschilderte Punkte anzufahren und dort im Rahmen eines Wettbewerbs Fragen zu beantworten, die am Ende im Rahmen einer Siegerehrung ausgewertet werden. Die wegen Corona in 2020 ausgefallene Tour konnte nun in 2022 endlich nachgeholt werden.

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Eine Delegation aus den Niederlanden besuchte das Radiomuseum in Heinsberg.

Am Samstag, 23. April, führte der Weg vom Quartier Winterberg aus über mehrere Etappen in Lennestadt und der Gemeinde Kirchhundem auch nach Heinsberg. Dort besuchten die Oldtimerfreunde das seit 2007 bestehende und ständig erweiterte Radiomuseum von Reinhard „Seppi“ Flöper. Dort haben rund 400 Röhrenradios einen Platz, die noch ein deutlich höheres Alter als die Autos aufweisen und zum Großteil trotz ihrer teilweise mehr als 80 Jahre noch voll funktionsfähig sind.

Kleines Rätsel im Museum

Im Museum waren nach Foto bestimmte Geräte zu suchen und Fragen dazu zu beantworten, wie zum Beispiel spezielle Sendernamen auf den Skalen eines Löwe Röhrenradios 2739W aus dem Jahre 1938. Beeindruckt von Menge der Geräte auf zwei Etagen und deren Leistungsfähigkeit sowohl aktuelle Radiosendungen als auch Musik über moderne digitale Medien mittels eines Miniatur-UKW-Senders wiederzugeben, ließen sich die Gäste auch “Seppis“ frisch gebackene Waffeln schmecken.

Bevor die Reise weiter nach Hilchenbach und am am Sonntag zurück in Richtung der Niederlande ging, hinterließen die in mehreren Gruppen nacheinander eintreffenden Autofans manch begeisterten Kommentar im bereits ansehnlich auch mit internationalen Besuchereinträgen gefüllten Gästebuch.

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