Neuer Freizeitbereich in Welschen Ennest: Natur und Industrie im Einklang

Gemeinschaftsprojekt von Gemeinde und Mennekes


  • Kirchhundem, 05.05.2022
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Freuen sich über den neuen Freizeitbereich in Welschen Ennest (von links): Mennekes- Geschäftsführer Volker Lazzaro, geschäftsführende Gesellschafter Christopher Mennekes, Bürgermeister Björn Jarosz und Dipl. Ing. Hendrik Stötzel, Gesamtprojektleiter und Geschäftsführer der Stoppacher Ingenieurgesellschaft. von Tine Schmidt
Freuen sich über den neuen Freizeitbereich in Welschen Ennest (von links): Mennekes- Geschäftsführer Volker Lazzaro, geschäftsführende Gesellschafter Christopher Mennekes, Bürgermeister Björn Jarosz und Dipl. Ing. Hendrik Stötzel, Gesamtprojektleiter und Geschäftsführer der Stoppacher Ingenieurgesellschaft. © Tine Schmidt

Welschen Ennest. Natur und Industrie in Einklang bringen: Das ist der Gemeinde Kirchhundem zusammen mit der Firma Mennekes am Standort Welschen Ennest gelungen. Direkt am Rahrbach ist ein wahres Naturparadies entstanden.


Eine natürlich gestaltete Bachlandschaft, viele Pflanzen- und Tierarten, die sich hier ansiedeln können, sowie neue Wege, Sitzgelegenheiten und auch Spielgeräte: An der Kölnerstraße 37 ist auf 7.000 Quadratmetern der komplette Bereich des Baches umgestaltet worden. Zum Wohle von Mensch und Natur.

Die Summe des Projektes liegt bei 480.000 Euro und wurden zu 80 Prozent vom Land NRW gefördert. Der restliche Teil wurde von der Gemeinde gestemmt.

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Jahrzehntelang seien die Bachläufe quasi immer eingepfercht gewesen, so erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Christopher Mennekes. Das Ufer habe nicht wirklich einladend gewirkt. Durch den ökologischen Ausbau entwickle das Gewässer nun eine Eigendynamik, die eine deutliche Verbesserung der Gewässerqualität bewirke.

„Das Thema Nachhaltigkeit muss an Bedeutung gewinnen“, so Mennekes. Und hier an diesem Standort habe es sich angeboten. Also stellte Mennekes der Gemeinde die Fläche kostenlos zur Verfügung. Baubeginn war im Oktober 2020.

Schöne Mittagspausen in der Natur

Jetzt sind die Bauarbeiten abgeschlossen. Das neue Natur-Areal, das sich auf eine Länge von rund 520 Meter erstreckt, ist in zwei Zonen aufgeteilt. Der Bereich auf dem Betriebsgelände von Mennekes ist nur für interne Mitarbeiter zugänglich, wovon am Standort Welschen Ennest rund 600 sitzen. Natürlich mache so ein Angebot Arbeitsplätze attraktiver, so Geschäftsführer Volker Lazzaro. Ein Spaziergang in der Mittagspause sei hier doch sehr einladend.

Weiter im hinteren Bereich liegt ein Freizeitareal, das auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Hier stehen Spielgeräte wie ein Klettergerüst, eine Schaukel und eine Matschschippe am Bach für alle Bürger zur Verfügung.

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An der Kölner Straße ist ein neues Freizeitareal entstanden, das die Gemeinde Kirchhundem zusammen mit der Firma Mennekes umgesetzt hat.

Fitnessgeräte und Ruhebänke können von den Dorfbewohnern, aber auch von den Mitarbeitern genutzt werden. Auch hier schlängelt sich der Rahrbach in seinem natürlichen Fluss entlang und lädt zum Verweilen und Spielen ein. Dieses Areal soll etwa im Juli eröffnet werden.

„Hier funktioniert die Verzahnung von Unternehmerschaft und Bevölkerung“, betonte auch Bürgermeister Björn Jarosz. Dieses Projekt hier in Welschen Ennest habe Modellcharakter. Außerdem integriere sich der neue Freizeitbereich gut in das Dorfentwicklungskonzept der Universität Siegen und erhöhe die Standortqualität.

Die Gemeinde Kirchhundem übernimmt künftig die Pflege- und Unterhaltungskosten der Grün- und Erholungsflächen.

Hohe Aufenthaltsqualität

Auch das gesamte Firmenumfeld sei attraktiver und vor allem nachhaltiger gestaltet worden, fügte Lazzaro hinzu. Hier seien nicht nur Betonklötze als Gebäude errichtet worden, sondern es sei auf nachhaltige und klimafreundliche Materialien geachtet worden.

Bürgermeister Björn Jarosz abschließend: „Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Mennekes konnten wir im Gewerbegebiet in Welschen Ennest Natur und Industriearchitektur in Einklang bringen und einen Naherholungsraum mit hoher Aufenthaltsqualität für die Bürger schaffen, der den Freizeitwert unserer Gemeinde steigert und Vorbildfunktion hat.“

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