Neuer Defibrillator im Feuerwehrhaus Wirme

Wenige Sekunden können entscheidend sein


Thorsten Koletzky (Löschgruppenführer Wirme), Mario und Mirco Fuhlen (Ersthelfer vor Ort), Stefan Steilmann (Vorsitzender Förderverein), Alexander Jaspers (Neujahrssänger und Vertreter ARGE Wirme), Gamze Icten-Kabacali (Volksbank Bigge Lenne), Stefan Spieren (Arzt und Ausbilder) Dirk Godon (Fa. GoMed). von Feuerwehr Wirme
Thorsten Koletzky (Löschgruppenführer Wirme), Mario und Mirco Fuhlen (Ersthelfer vor Ort), Stefan Steilmann (Vorsitzender Förderverein), Alexander Jaspers (Neujahrssänger und Vertreter ARGE Wirme), Gamze Icten-Kabacali (Volksbank Bigge Lenne), Stefan Spieren (Arzt und Ausbilder) Dirk Godon (Fa. GoMed). © Feuerwehr Wirme

Wirme. Das Feuerwehrgerätehaus in Wirme ist kürzlich mit einem „automatischen externen Defibrillator“ kurz AED. Ein Defibrillator, auch Schockgeber, oder im Fachjargon Defi, ist ein medizinisches Gerät zur Defibrillation. Es kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern (Fibrillation) oder Vorhofflimmern und Vorhofflattern beenden.


Defibrillatoren werden auf Intensivstationen, in Operationssälen, in Notaufnahmen, sowie in Fahrzeugen des Rettungsdienstes bereitgehalten. Seit den 1990er-Jahren werden Defibrillatoren in Form automatisierter externer Defibrillatoren auch zunehmend in öffentlich zugänglichen Gebäuden wie Bahnhöfen, Flughäfen und anderen Orten für eine Anwendung durch medizinische Laien bereitgestellt.

Entscheidend bei der Defibrillation ist der frühestmögliche Einsatz, da die durch das Kammerflimmern hervorgerufene Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff binnen kurzer Zeit zu massiven neurologischen Defiziten führen kann.

Aus diesem Grund werden auch im öffentlichen Raum immer mehr automatisierte externe Defibrillatoren (AED) platziert. Der erfolgreiche Einsatz eines AED steht und fällt mit der richtigen Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Der AED ist nur eine Ergänzung, kein Ersatz. Jedoch ist zu ergänzen, dass bei einem Kammerflimmern pro Minute die Überlebenschance des Patienten um zehn Prozent sinkt.
Zentraler zugänglicher Standort
Daher muss und sollte der Einsatz eines Laiendefibrillators so früh wie möglich stattfinden Durch finanzielle Unterstützung der Volksbank Bigge Lenne sowie den Neujahrssängern des Ortes Wirme/Eminghausen/Kohlhagen konnte seitens des Fördervereins der Löschgruppe Wirme der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhundem ein moderner Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus Wirme als zentrale Stelle und für jedermann zugänglich angeschafft und angebracht werden.

Technisch und in der Ausrollung des Projektes wurde der Förderverein von Stefan Spieren und Dirk Godon (Fa. GoMed) im gesamten Zeitraum bis hin zur Schulung aller Interessierten Bürger tatkräftig unterstützt. Der AED ist selbsterklärend und gibt konkrete Anweisungen hinsichtlich Vorgehensweise in einem Notfall.
Artikel teilen: