Nacht der Lieder und Träume „to go“ in Welschen Ennest
Enormer Aufwand
- Kirchhundem, 20.12.2020
- Dies & das
![Unter enormen Aufwand wird die Nacht der Lichter und Träume in Welschen Ennest ermöglicht. von privat](https://media1.lokalplus.nrw/articles/2020/12/51170/17653-88487-w-153257.jpg)
Welschen Ennest. Für viele Menschen im Kreis Olpe hat der Mittwoch, 23. Dezember, ab 20 Uhr einen festen Platz im Jahr: Die „Nacht der Lieder und Träume“ mit der Gruppe Horizont in der Kirche in Welschen Ennest. So soll es auch bleiben - mit einem anderen Konzept und per Stream.
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„Dass wir über Monate nicht zusammen Musik machen – das gab es in unserer Bandgeschichte noch nie. Es hat ja alle Chöre getroffen, keine Proben und wenn doch, dann Proben unter freiem Himmel oder per Videokonferenz –alles Bedingungen, die mehr als schwierig sind “, sagt Silvia Greiten, Leiterin der Musikgruppe Horizont.
Als dann im August Überlegungen zum Weihnachtsfest anstanden, war der Entschluss schnell gefasst: Die „Nacht der Lieder und Träume“ wird es geben, „to go“ – unter dem Sternenhimmel. Und so wuchs die Idee einer Videoproduktion: Mit vorbereiteten Audiospuren probten die Sänger zu Hause, im September dann in kleinen Gruppen.
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Im Oktober begann das Experiment der Videoproduktion: Martin Berens vom Tonstudio Barbensound baute das Pfarrheim für vier Tage zum Tonstudio um: In drei Räumen wurden Mikrophone und Kopfhörer installiert, ein Sanitärraum zur Regie mit Mischpult umgebaut. Meterlange Kabel zogen sich durch die Flure.
So war es möglich, dass zeitgleich in getrennten Räumen drei Sänger – mit Lüftungsmöglichkeiten durch offene Fenster – singen konnten. „Und das Weihnachtsgefühl darf ja auch nicht fehlen“, so Daniel Krämer aus dem Bass, „beleuchtete Tannenbäume, Plätzchen, Sterne – das volle Programm, an der Deko sollte es ja nicht scheitern“.
Und dann ging es bei bestem Herbstwetter los mit Aufnahmen von Donnerstag bis Sonntag in Schichtbetrieben mit Lüftungspausen. „Das war schon komisch, man steht alleine im Raum, hat keinen neben sich, kann nur über Kopfhörer und Mikro mit der Regie reden, und Tipps bekommen“, so Karina Geng aus der Altstimme.
Im Oktober begann das Experiment der Videoproduktion: Martin Berens vom Tonstudio Barbensound baute das Pfarrheim für vier Tage zum Tonstudio um: In drei Räumen wurden Mikrophone und Kopfhörer installiert, ein Sanitärraum zur Regie mit Mischpult umgebaut. Meterlange Kabel zogen sich durch die Flure.
So war es möglich, dass zeitgleich in getrennten Räumen drei Sänger – mit Lüftungsmöglichkeiten durch offene Fenster – singen konnten. „Und das Weihnachtsgefühl darf ja auch nicht fehlen“, so Daniel Krämer aus dem Bass, „beleuchtete Tannenbäume, Plätzchen, Sterne – das volle Programm, an der Deko sollte es ja nicht scheitern“.
Und dann ging es bei bestem Herbstwetter los mit Aufnahmen von Donnerstag bis Sonntag in Schichtbetrieben mit Lüftungspausen. „Das war schon komisch, man steht alleine im Raum, hat keinen neben sich, kann nur über Kopfhörer und Mikro mit der Regie reden, und Tipps bekommen“, so Karina Geng aus der Altstimme.
Im Oktober begann das Experiment der Videoproduktion: Martin Berens vom Tonstudio Barbensound baute das Pfarrheim für vier Tage zum Tonstudio um: In drei Räumen wurden Mikrophone und Kopfhörer installiert, ein Sanitärraum zur Regie mit Mischpult umgebaut. Meterlange Kabel zogen sich durch die Flure.
So war es möglich, dass zeitgleich in getrennten Räumen drei Sänger – mit Lüftungsmöglichkeiten durch offene Fenster – singen konnten. „Und das Weihnachtsgefühl darf ja auch nicht fehlen“, so Daniel Krämer aus dem Bass, „beleuchtete Tannenbäume, Plätzchen, Sterne – das volle Programm, an der Deko sollte es ja nicht scheitern“.
Und dann ging es bei bestem Herbstwetter los mit Aufnahmen von Donnerstag bis Sonntag in Schichtbetrieben mit Lüftungspausen. „Das war schon komisch, man steht alleine im Raum, hat keinen neben sich, kann nur über Kopfhörer und Mikro mit der Regie reden, und Tipps bekommen“, so Karina Geng aus der Altstimme.
Und weiter: „Wenn die Backline lief, hörten wir auch die anderen singen, sahen sie aber nicht.“ Vier Lieder wurden auf diese Weise eingesungen. „Das ist schon eine tontechnische Herausforderung, jede Stimme einzeln auf einer Tonspur, die nun als Chor zusammengefügt werden müssen. Aber das Ergebnis überzeugt: Da singt ein Chor!“, meint Martin Berens.
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Anfang Dezember wurden noch Videos gedreht - unter freiem Himmel, mit Abstand und Maske. Die „Nacht der Lieder und Träume“ wird gestreamt über den Youtube Kanal „Lebendige Kirche im Rahrbachtal“. Am 23. Dezember beginnt um 20 Uhr ein Live-Stream aus der Kirche in Welschen Ennest und um 20.15 geht das Video „Unter dem Sternenhimmel“ an den Start.
Auch real kann „Unter dem Sternenhimmel“ erlebt werden, mit einem Spaziergang auf dem „Lichterweg“, einem Rundweg, der auf dem Dorfplatz beginnt, Richtung Friedhof an den Rand des Dorfes auf das freie Feld und zurück zur Kirche führt. Lichter leuchten den Weg aus.
Ab 15 Uhr kann man sich über den Youtube Kanal „Lebendige Kirche Rahrbachtal“ Horizont-Musik auf das Handy laden und während eines Spaziergangs in Welschen Ennest oder an anderen Orten hören. Die Kirche und der Weg sind von 19 bis 23 Uhr geöffnet – ohne Konzert – aber mit Lichtinstallationen und Impulsen. Abstand und Hygieneregeln sind zu beachten. Für die Gruppe Horizont steht fest: Diese ganze Aktion ist ein hoher Aufwand, aber für die Musikgruppe war die Produktion ein Highlight in diesem eigenartigen Jahr.
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