Michael Heitschötter zum „Würdinghauser des Jahres 2022“ ernannt

Engagement für den Ort


  • Kirchhundem, 12.12.2022
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  • Von Hartmut Poggel
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Karl-Josef Cordes (l.) und Michael Wenzel (r.) gratulierten Michael Heitschötter mit einer Magnumflasche Sekt zum Titel „Würdinghauser des Jahres 2022“. von Harpo
Karl-Josef Cordes (l.) und Michael Wenzel (r.) gratulierten Michael Heitschötter mit einer Magnumflasche Sekt zum Titel „Würdinghauser des Jahres 2022“. © Harpo

Würdinghausen. Michael Heitschötter ist „Würdinghauser des Jahres 2022“. Der STG-Vorsitzende Michael Wenzel und Karl-Josef Cordes, Vorsitzender des Dorfbrunnenvereins, gaben das Ergebnis der Jury am 3. Adventssonntag, 11. Dezember, während des „Rudelsingens“ am Brunnen bekannt. „Kalle“ Cordes spannte sein Publikum ein wenig auf die Folter: „Ich halte die Laudatio auf ihn nach der Verleihung, sonst weiß es jeder.“


Michael Heitschötter, Jahrgang 1976, „engagiert sich seit Jahren in verschiedenen Vereinen und Gruppen“, sagte Cordes unter Beifall der Anwesenden. Heitschötter, Elektromeister bei SMS in Hilchenbach, ist Beisitzer und Schießoffizier im Schützenverein, kümmert sich um die Elektrik an und in der Hundemtalhalle – für diesen Einsatz erhielt er bereits die 2. Ordensstufe „für besondere Verdienste“ des Sauerländer Schützenbundes.

Er ist Präsident des Königsclubs „SHP“, organisiert die Pflege des Ehrenmals am Königsberg, ist aktiv im Bläsercorps des Hegerings Rüspe und unterstützt nicht zuletzt seit langem die örtliche Chorgemeinschaft „Via Nova 1924“ beim Neujahrssingen. Als „Preisgeld“ gab es für Michael Heidschötter eine Magnumflasche Sekt.

Vorschlag für Neunjährigen

Die Jury habe viele Vorschläge erhalten für den Titel „Würdinghauser des Jahres 2022“, erzählte Karl-Josef Cordes, „einen Vorschlag, den wir nicht berücksichtigen konnten, da er nicht die Kriterien erfüllt, möchte ich hier vorstellen: Justo Kramer, neun Jahre alt, hat vier Monate lang Flüchtlingen aus der Ukraine sein Zimmer zur Verfügung gestellt und in dieser Zeit bei den Eltern geschlafen. Lieber Justo, ich habe jetzt nichts für dich, aber ich verspreche dir, ich komme am Montag mit einem Geschenk zu dir.“

Mit dem Titel „Würdinghauser des Jahres“ ehrt die Dorfgemeinschaft seit mehr als Personen, die sich ohne im Vordergrund zu stehen, für den Ort und seine Einwohner engagieren.

Julia Ditzer an der Gitarre und Gereon Liese an den Keyboards leiteten das „Rudelsingen“ am Würdinghauser Dorfbrunnen. von Harpo
Julia Ditzer an der Gitarre und Gereon Liese an den Keyboards leiteten das „Rudelsingen“ am Würdinghauser Dorfbrunnen. © Harpo

Dem „Rudelsingen“ auf dem Platz am Dorfbrunnen, musikalisch wurde es begleitet von Julia Ditzer (Gitarre) und Gereon Liese (Keyboards) folgt am 4. Adventssonntag ab 17 Uhr ein Krippenspiel, organisiert durch das „Team Würdinghauser Weihnacht“. Blickfang des Platzes ist eine große Krippe.

Team-Mitglied Julia Ditzer: „Die Figuren hat uns Felix Schreiter aus Kirchhundem geschnitzt. Angeschafft haben wir die Krippe aus ,Coronageld` der Erzdiözese Paderborn für die Kirchengemeinde. Wir wollen im kommenden Jahr die hl. drei Könige dazustellen.“

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