Messdiener aus Kirchhundem verbringen eine Woche in Rom

Reisebericht


Bei der großen Romwallfahrt waren auch Messdiener aus der Gemeinde Kirchhundem dabei. von privat
Bei der großen Romwallfahrt waren auch Messdiener aus der Gemeinde Kirchhundem dabei. © privat

Kirchhundem. 120 Messdiener aus der Propstei Kirchhundem, Werl , Erwitte, Dortmund- Huckarde, Sundern und Rietberg- Varensell sind dem Aufruf von Papst Franziskus gefolgt und reisten zur Jugendsynode vom 20. bis zum 27. Oktober eine Woche nach Rom.


Die Jugendsynode richtet sich an die Jugendlichen der ganzen Welt. Ziel ist es, viele junge Gläubige zu vereinen und gemeinsam der Frage des Glaubens nachzugehen. Im Gegensatz zu der Bischofssynode, an der Bischöfe den Papst beraten, stehen die Jugendlichen im Fokus und haben die Möglichkeit, zu äußern, was sie über das Leben und den Glauben denken. 

Bevor es losging, stand ein Gottesdienst am Samstagmorgen auf dem Plan. In diesem spendete Propst Michael Feldmann den Werlern den Reisesegen und wünschte den Teilnehmern eine gute Zeit.
In 24 Stunden nach Rom
Der Bus aus Werl fuhr in Richtung Kirchhundem. Aus dem Sauerland ging es in Richtung Rom und nachdem der Bus um 11.45 los fuhr kam er am nächsten Tag um 12 Uhr an. Weil der Bus zu breit und die römischen Straßen zu eng waren, musste das Gepäck zu dem Hotel werden.

Nachdem manche fast 24 Stunden im Bus saßen, war der Weg nach oben sehr mühsam, jedoch folgte im Hotel sofort das Mittagessen. Gestärkt fuhr die Gruppe im Anschluss in den Stadtkern. In den einzelnen Gemeinden folgte der erste Rundgang durch Rom, der am Petersdom begann.
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Messdiener aus Kirchhundem verbringen eine Woche in Rom
Dort betrachteten die Messdiener den bekannten Obelisk und die Säulen den Vorplatzes. Von dort ging es weiter zur Engelsburg und zum Pantheon. Da der Pantheon jedoch nicht beleuchtet war, war er bereits geschlossen. Zum Abschluss der ersten Führung ging es zum Trevi-Brunnen, der aufgrund der vielen Touristen sehr überfüllt war.

Bevor es zurück zum Hotel ging, feierten noch alle Gemeinden zusammen eine heilige Messe in einer Kapelle. Die Messe wurde von den mitgereisten Priestern gehalten. Zudem wurde die Orgel von den Jugendlichen gespielt und auch die mitgenommenen Gewänder machten sich bei einigen zum ersten Mal nützlich.
Das Kolosseum ist ein beliebtes Fotomotiv
Am Montag, 22. Oktober, teilte sich die große Gruppe, da der eine Teil ein neues Hotel bezog. Bevor jedoch die Zimmer bezogen wurden, ging es in die Kirche Santa Croce und in die Basilika San Giovanni. Während der Führung fiel, wie bereits am Vortag, oft der Name Michelangelo. Dieser war ein bedeutender Künstler der viele Gemälde und Skulpturen entworfen hat.

In der Basilika war das „Antike Telefon“ sehr beliebt, da man durch die Säulen kommunizieren konnte, ohne dass es die Menschen dazwischen hören konnten. 

Am Nachmittag ging es zu den größten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie dem Colosseum. Obwohl das Colosseum nicht besucht wurde, war es dennoch ein beliebtes Fotomotiv. Auf den Spuren der Antike ging es weiter zum Forum, zum Capitol und zum Piazza Venezia. Auch ein Gottesdienst durfte bei einer Messdienerwallfahrt nicht fehlen.
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Messdiener aus Kirchhundem verbringen eine Woche in Rom
Am Dienstag klingelte der Wecker besonders früh, denn am Morgen stand ein Gottesdienst in der Kapitelskapelle des Petersdoms auf dem Plan. Dafür zogen sich alle 120 Messdiener ihre Gewänder an. Die Messe würde von Bischof Clemens gehalten. Nach der Messe zogen alle Messdiener zusammen zum Grab des Heiligen Petrus.

Schnell wurden die Messdiener ein beliebtes Fotomotiv der Touristen. Da alle im Gewand waren, durfte das Gruppenfoto zusammen mit dem Bischof in der Sakristei nicht fehlen.
Auf der Suche nach Papst Benedikt XVI
Danach ging es in die Vatikanischen Gärten, für die eine besondere Erlaubnis benötigt wird. Dort wurden verschiedene Brunnen und Grotten besichtigt. Zudem versuchten alle Papst Benedikt XVI zu begrüßen, da er in einem der Häuser in den Gärten wohnt.

Nach der Führung besichtigeten die Jugendlichen die Kuppel des Doms. Von dort konnte man ganz Rom beobachten und auf den Petersdom schauen. Danach ging es in die Vatikanischen Museen. Der Höhepunkt in den Museen war die Sixtinische Kapelle, die jedoch sehr voll war.  

Am Mittwoch, 24. Oktober, stand  eine Generalaudienz beim Papst Franziskus auf dem Plan. Zudem ging es Donnerstag weiter nach Assisi, ehe es Freitagabend wieder zurück nach Deutschland geht.
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