Ladiesnight im Schrabben Hof: kultig, schräg und vielseitig

Silberg. Erwartungsvoll und gut gelaunt sind am Samstag, 28. April, die „Ladies“ in Scharen nebst vereinzelten Männern in das kultige Scheunentheater des Schrabben Hofes gekommen, um eine weitere Ladiesnight mit zu erleben. Binnen kurzer Zeit war der Raum ausgefüllt.

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Lange Schlangen auch vor der Theke, wo man sich mit Getränken, unter anderem gab es einen speziell auf die Ladies ausgerichteten Cocktail Bella Donna, versorgen konnte. Und dann ging es Schlag auf Schlag: Ein dreistündiges, überaus abwechslungsreiches, vielseitiges Programm mit Gedichten, Geschichten, Sketchen, und Liedern. Unterhaltsam und kurzweilig, sodass das Publikum selbst nach drei Stunden noch „MEHR“ verlangte und nicht nach Hause wollte.

„Dem Käfer stand der Käfersinn nach einer flotten Käferin“: Immer wieder aktuell dieses Thema und so wussten dazu sowohl Anke Vogt in ihren Gedichten wie auch Petra Griese mit ihrer lebendigen Erzählkunst und Edith Rasche mit ihrer bildhaft-lebendigen Darstellung Interessantes beizutragen. Tragisch bis tödlich - die Liebesbeziehungen, die von Solveig Köppen einfühlsam und eindringlich dagegen eher sarkastisch–böse von Ulrike Wesely besungen wurden.

Doch gegen Liebesweh und Weltschmerz wusste die Therapeutin Frau Prof. Dr. Wutstock-Fröhlich (dargestellt von Ulrike W.) mit ihrer Assistentin Frau Schröder (Jutta Kunze) mit Rat und Tat anzugehen. Sie brachte kurzerhand die Anwesenden mit schrägen und etwas skurrilen Übungen zum Druck-raus-Lassen in Bewegung und zu befreienden Lachsalven. Auch die urkomischen Lachtherapie-Angebote ließen die Stimmung im Raum hoch kochen.

Ausgiebig und amüsant berichtete die „weitgereiste“ Kabarettistin Anke Kemper (Freienhol) als „KaulmannsHermmannSeine“ über einen Besuch im Stadion, nahm dabei aber mehr die Begleiterscheinungen aufs Korn als das Spiel selbst. Amüsantes wusste Anke Kemper über die Sauerländer Maßeinheiten zu berichten und zur Verinnerlichung gab es zum Abschied das entsprechende Rezept.