Kritischer Blick auf Geh- und Radweg zwischen Herrntrop und Würdinghausen

Würdinghausen. Ortsvorsteher und Ratsmitglied Karl-Josef Cordes hat für Freitag, 28. Oktober zu einem Baustellentermin eingeladen. Zwischen den Ortschaften Herrntrop und Würdinghausen entsteht seit einigen Wochen ein Geh- und Radweg. Eigentlich war hier eine gemeinsame Begehung mit der ausführenden Firma Biskoping geplant. Die Zusage sei jedoch kurzfristig zurückgezogen worden, so der Ortsvorsteher.

Viele Fragen, die Karl-Josef Cordes und etwa 20 interessierten Bürgern unter den Nägeln brannten, blieben unbeantwortet. Diese interessierte etwa, ob das Würdinghauser Ortsschild zurückversetzt, oder die erlaubte Höchstgeschwindigkeit reduziert werden könne. Außerdem hätten die Bürger Fragen zur Querung der Straße auf Höhe der Zufahrt zum Gewerbegebiet gehabt.

Die Bürger hätten sich hier ebenfalls eine „Fahrbahninsel“ gewünscht, wie sie bei Herrntrop entsteht. Die hierzu derzeit entstehende Stützmauer warf ebenfalls Fragen auf. Mit Sorge betrachteten Karl-Josef Cordes und die anwesenden Bürger außerdem den parallel zum Radweg verlaufenden Hang. „Bei einigen Bäumen ragen schon die Wurzeln heraus“, stellten die Anwesenden fest und forderten, dass sie – zumindest teilweise entfernt werden.

Außerdem beobachteten die Bürger, dass der Hang Feuchtigkeit ziehe. Ob die geplante Drainage zur Entwässerung den gewünschten Erfolg bringe, vermochte Karl-Josef Cordes nicht zu sagen. Laut Ortsvorsteher sollen die Bauarbeiten Ende November weitestgehend abgeschlossen sein. Er ist jedoch skeptisch, dass mit abgeschlossen auch die geplante Beleuchtung auf dem Radweg zwischen Herrntrop und Würdinghausen einsatzbereit ist.